Wie genau kann ein Film von nur wenigen Minuten Dauer den komplexen Raum einer ganzen Stadt abbilden und wie detailliert ist schließlich das Stadtbild, das infolge der filmischen Präsentation 'im Kopf' des Rezipienten entsteht? Können hierbei womöglich auch kognitive Prozesse des Rezipienten bei der räumlichen Orientierung innerhalb einer Stadt beeinflusst werden? Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt dieser Arbeit. Thematisiert wird die audiovisuelle Codierung urbaner Räume und deren Wahrnehmung. Im Fokus stehen Imagefilme deutscher Städte im Hinblick ihres Potentials, die kognitiven Karten von Rezipienten zu beeinflussen.