Mobilität, aus kulturhistorisch-anthropologischem Blickwinkel heraus betrachtet, beinhaltet mehr als nur die technikgeschichtliche Seite des Verkehrs. Ihre jeweiligen Versatzstücke äußern sich in sozialen, religiösen oder wirtschaftlichen Beweggründen der Menschen, kommen in Reisen und Migration, im Handel und in Märkten, im Nachkommen von Arbeit oder Genießen von Freizeit zum Ausdruck. Die zugehörigen Fortbewegungsmittel verweisen auf zeitliche, soziale oder ökonomische Unterschiede, die nicht nur die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen hervorkehren, sondern auch die Vielschichtigkeit der Fortbewegungsmotivation herausstreichen.