Als politische Journalistin in den Gründerjahren der Bundesrepublik interviewte Heli Ihlefeld die Politgrößen der Zeit wie Konrad Adenauer, Ludwig Erhard, Carlo Schmid, Gustav Heinemann, Walter Scheel, Willy Brandt und Helmut Schmidt. Sie begleitete sie auf Auslandsreisen und Wahlkampftourneen und besuchte die Spitzenpolitiker im Urlaub. Mit ihren intimen Porträts für die Münchner Abendzeitung, Constanze und den stern gelang es ihr, das Menschlich-Allzumenschliche hinter den Bonner Kulissen zu vermitteln. In der Wählerinitiative von Günter Grass warb sie für einen Bundeskanzler Willy Brandt - mit dem sie mehr als nur eine Freundschaft verband. Das Geheimnis um ihre Beziehung wurde erst 2004 gelüftet, nun nimmt Heli Ihlefeld selbst Stellung. Die Autorin von Sachbüchern und Anekdotensammlungen von Kurt Georg Kiesinger, Gustav Heinemann und Willy Brandt wechselte die Fronten, als sie Pressesprecherin von Bundestagspräsidentin Annemarie Renger wurde. Von nun an machte sie die Frauenpolitik und die Überwindung des männlichen Systems zu ihrem Thema. Als Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Bundespost wurde sie Managerin in einem Bundesunternehmen - und begann hier, sich für eine Unternehmenskultur auf Augenhöhe zu engagieren. Als Leiterin der Stabsstelle Gleichstellung der Deutschen Telekom übernahm sie eine hoffnungslos scheinende Aufgabe, um den Weg zur Freiheit und Gleichstellung der Frauen zu bahnen und so einen Beitrag zur Veränderung der Welt zu leisten. Ihre Vision ist eine Unternehmenskultur, die auf gegenseitigem Respekt und tatsächlichen und selbstverständlichen gleichen Chancen von Männern und Frauen beruht. Heli Ihlefeld erzählt ihr Leben: das Leben einer mutigen Frau, die sich in einer Männerwelt zu behaupten wusste und die Gleichstellung von Frauen in großen deutschen Konzernen endlich Realität werden ließ.
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