Der Autor wuchs auf zwischen Arbeitern und Schafen, preußischen Lehrern, Sonntagspredigten und anderen Drohungen aus der Bibel, Kohlehalden und ewig schwarzen Fensterscheiben, Pferdehöfen, Weiden und Auen an einem Fluss, der eine stinkende Kloake war. Er spielte Fußball auf Stoppelfeldern, pflückte den elterlichen Nutzgärten leer, weil noch eingemacht wurde und grub die Beete um. Dies prägte sein Welt- und Menschenbild. Er findet, angesichts der Neigung zu Feindbildern, die uns helfen, unseren Eigennutz, unser Macht- und Gewinnstreben sowohl mit den Menschenrechten als auch einer ausgezeichneten Meinung von uns zu verbinden, sei es eine schöne Aufgabe, sich mit der Entwichtigung menschlicher Selbstüberschätzung zu befassen und sie auf ihren unwesentlichen Kern zu bringen. Zu diesem Zweck belauscht er abends beim Flaschensammeln das Nachlassen des Verkehrslärms und das Wachsen von Gräsern und Sternen. Und was hat das mit diesem Gedichtband zu tun? Ach ja, diese Gedichte hier, diese Gedichte, was ist mit diesen Gedichten? Nun, diese Gedichte hier, mit denen konnte ich immer gut über solche Sachen reden. Sie haben mir zugehört und mir dann in ihren eigenen Worten gesagt, was ich im Grunde sagen wollte, aber nicht konnte.
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