Der Intellektuelle, der Jahrzehnte lang ausschließlich Kulturjournalist und Buchautor war und als solcher angeblich nur gut Lesen und ordentlich Schreiben kann, greift auf einmal zur knatternden Motorsäge. Statt ins Theater oder ins Museum geht er in den Wald bei Jaderberg. Statt ein Buch zu besprechen will er Bäume fällen und Brennholz machen - kann das gutgehen? Es kann! Dies ist die aufmunternde Erzählung eines Mannes, der eine schöne Wende im Leben erfährt. Auf dem Land lernt der gebürtige Oldenburger die Arbeit mit Holz kennen und schätzen. Gleichzeitig ist "Auf dem Holzweg" eine Liebeserklärung an die Wesermarsch.Reinhard Tschapkestudierte Germanistik, Geschichte und Rhetorik in Oldenburg und Tübingen. Er veröffentlichte Bücher über Thomas Bernhard, Karl May und Heiner Müller. Von 1992 bis 2001 Lehrbeauftragter an der Uni Hannover. Lebte ab 1989 als Feuilletonredakteur der "Welt" zunächst in Bonn und später in Berlin. Von 1997 bis 2019 Kulturchef der Nordwest-Zeitung. Er wohnt in der südlichen Wesermarsch und ist stolzer Besitzer von zwei Stihl-Motorsägen. Zuletzt erschien sein Porträt-Band "Oldenburger Begegnungen".