Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wachsen die Zwillinge Benjamin und Lewis Jones in einer menschenleeren Gegend von Wales auf. Der Hof ist eine Art Garten Eden, den zu verlassen Benjamin und Lewis unfähig sind. Dem Roman zugrunde liegt die Idee, dass ein paradiesischer Zustand existieren kann und muss.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Schon zu Lebzeiten war Bruce Chatwin ein Star, meint Georg Sütterlin. Sicher nicht nur wegen des unstillbaren Erlebnis- und Reisehungers des Schriftstellers, sondern auch wegen der großen Verschiedenheit aller seiner Bücher. So auch das 1982 erstmals erschienene Buch "Auf dem Schwarzen Berg", das der Hanser Verlag nun in einer gebundenen Ausgabe neu ediert hat, berichtet der Rezensent. Etwas verwundert ist er darüber, dass der Verlag verschweigt, dass es bereits frühere Ausgaben gegeben hat, aber sei's drum, an der Qualität des Werks ändert das für Sütterlin nichts. Darin geht es, so der Rezensent, um das Leben eines eineiigen Zwillingspaares im englisch-walisischen Grenzgebiet, das Chatwin "knapp" "in elegischem Ton" erzähle. Der Roman ist das Debüt Chatwins, informiert Sütterlin, und schon hier zeige sich dessen Fähigkeit, Figuren "überzeugend" zu konstruieren, außerdem habe er gut über die psychologischen Komponenten des Zwillingsdaseins recherchiert und Details darüber niedergeschrieben, die "man nicht so rasch vergisst", verspricht der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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