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Die «große Krise» 2008 ff. hat eine Veränderung verdeutlicht, die schon seit langem wirksam war: eine globale politische und ökonomische Machtverschiebung. Brasilien, Indien und China haben sich als neue kapitalistische Wachstumsmotoren etabliert und die Krise wesentlich schneller überwunden als der Rest der Welt, nicht zuletzt weil sie alle über schärfere Finanzmarkt- und Bankenregulierungen verfügen. Auch eine stärkere Orientierung auf Binnennachfrage und soziale Entwicklung spielt eine wesentliche Rolle, ohne dass sich aber die scharfen gesellschaftlichen Gegensätze auflösen würden. Alle…mehr

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Produktbeschreibung
Die «große Krise» 2008 ff. hat eine Veränderung verdeutlicht, die schon seit langem wirksam war: eine globale politische und ökonomische Machtverschiebung. Brasilien, Indien und China haben sich als neue kapitalistische Wachstumsmotoren etabliert und die Krise wesentlich schneller überwunden als der Rest der Welt, nicht zuletzt weil sie alle über schärfere Finanzmarkt- und Bankenregulierungen verfügen.
Auch eine stärkere Orientierung auf Binnennachfrage und soziale Entwicklung spielt eine wesentliche Rolle, ohne dass sich aber die scharfen gesellschaftlichen Gegensätze auflösen würden. Alle drei Länder verzeichnen nach dem Einbruch der Wirtschaft wieder ein Rekordwachstum. Stefan Schmalz und Matthias Ebenau zeichnen die politische und ökonomische Entwicklung Brasiliens, Indiens und Chinas seit den 1940er Jahren nach und beleuchten die Zeit neoliberaler Reformen. Zentral jedoch ist die Analyse der Auswirkungen der Krise sowie der Strategien der Krisenbearbeitung der betreffenden Regierungen. Die Autoren identifizieren Errungenschaften wie Widersprüche und ziehen Schlussfolgerungen für eine sich herausbildende neue Weltordnung.