Leben und Wirken des braunschweigischen Welfenherzogs Friedrich Wilhelm (1771-1815) waren eng verbunden mit der europäischen Geschichte zwischen Französischer Revolution und der Schlacht bei Waterloo vor 200 Jahren. Als 'Herzog ohne Land' nach Jena-Auerstedt/Hassenhausen 1806 im Kampf für die Befreiung Braunschweigs, Freischarführer ('Zug der Schwarzen Schar') gegen Napoleon 1809, Heerführer auf dem 'Weg nach Waterloo', der den 'Heldentod' bei Quatre Bras (16. Juni 1815) am Vorabend der Schlacht bei Waterloo (18. Juni 1815) fand, hat Friedrich Wilhelm eine fast legendäre Berühmtheit und Verehrung als 'Schwarzer Herzog' in der niedersächsischen Geschichte des 19. Jahrhunderts erlangt. Die Beiträge in diesem Band behandeln die Person des Herzogs im Kontext der Epoche, die mit der Schlacht bei Waterloo und dem Wiener Kongress ihren Höhepunkt erreichte, womit nicht nur Napoleons Hegemonialstreben und Machtpolitik beendet sondern auch die Grundlegung für das moderne Deutschland und Europa geschaffen wurde. Die Autoren des von Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel (Braunschweig) herausgegebenen Bandes sind: Sebastian Besgen MA; Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel; Dr. Michael Hundt; Dr. Angela Klein; Eike Kuthe MA; Prof. Dr. Gerhard Schildt und Prof. Dr. Matthias Steinbach.