Das Erreichen von nachhaltigen Konsummustern ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Allerdings dominieren noch immer nicht nachhaltige Konsummuster. Um die Debatte voranzutreiben, entwickelt dieses Buch das Konzept der Strong Sustainable Consumption Governance. Es definiert Strong Sustainable Consumption Governance als eine Governance, die auf das Konsumniveau abzielt, vor allem in wohlhabenden Ländern, anstatt lediglich auf technologische Lösungen zu hoffen, die ein anhaltendes Wirtschaftswachstum ermöglichen würden. Das Buch argumentiert, dass nur der vorsorgende Ansatz der Strong Sustainable Consumption Governance das Potenzial bietet, tatsächlich eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Ausgehend von einem Ressourcenverbrauchsansatz und der begrenzten Verfügbarkeit von Ressourcen - einschließlich der vorhandenen Senkenkapazität des Ökosystems - betrachtet das Buch auch deren Nutzung und Verteilung auf die Erdbevölkerung und untersucht ihren Beitrag zum menschlichen Wohlbefinden. Das Buch entlarvt die naive Annahme, die Bedrohungen der globalen Erwärmung, der Ressourcenknappheit oder des Peak Oil durch eine bloße Ökologisierung des Marktes und eine Förderung des nachhaltigen Konsums zu lösen.