Dieses Buch befasst sich mit der schultheoretisch grundlegenden Frage, in welchem Maße sich Schule und Unterricht an demokratischen Zielen orientieren. Als bildungspolitisches Steuerungsinstrument müssen sich insbesondere Lehrplanvorgaben einschließlich ihrer methodischen Konkretisierungen daran messen lassen. Dass dies bereits für die Grundschule gilt, steht angesichts ihrer doppelten Funktion - Ausgangsstufe für weiterführende Bildung sowie gemeinsame Schule für alle Kinder - außer Frage. Die Autorin betrachtet diachronisch die Entwicklung von Lehrplänen für die ersten Schulbesuchsjahre über…mehr
Dieses Buch befasst sich mit der schultheoretisch grundlegenden Frage, in welchem Maße sich Schule und Unterricht an demokratischen Zielen orientieren. Als bildungspolitisches Steuerungsinstrument müssen sich insbesondere Lehrplanvorgaben einschließlich ihrer methodischen Konkretisierungen daran messen lassen. Dass dies bereits für die Grundschule gilt, steht angesichts ihrer doppelten Funktion - Ausgangsstufe für weiterführende Bildung sowie gemeinsame Schule für alle Kinder - außer Frage. Die Autorin betrachtet diachronisch die Entwicklung von Lehrplänen für die ersten Schulbesuchsjahre über einen Zeitraum von 55 Jahren hinweg. Durch die Fülle der ausgewerteten Quellen werden Entwicklungen und Kontinuitäten in komplexen Zusammenhängen deutlich. Insbesondere lässt sich nachvollziehen, wie sich im Kontext verschlungener Entwicklungslinien - und immer begleitet von Konflikten, Fortschritten und Rückschlägen - Schritt für Schritt Kriterien einer an Demokratie orientierten Bildung haben durchsetzen können bzw. durchgesetzt worden sind.
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Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 963
Die Autorin: Ursula Neidhardt, geboren 1953, Lehrerin und Buchhändlerin; Studium der Erziehungswissenschaften und des Lehramtes für Grund- und Hauptschulen in Marburg, Berlin und Saarbrücken; 1981 Gründung und Geschäftsführung einer pädagogischen Buchhandlung in Wiesbaden; 1987 Einstellung in den hessischen Schuldienst als Grundschullehrerin; seit 1992 Mitarbeit in verschiedenen Projekten der Bildungsplanung und Schulentwicklung; seit 1995 Ausbilderin in der zweiten Phase der Lehrerausbildung; Mitautorenschaft am hessischen Rahmenplan Grundschule, an verschiedenen schulpädagogischen Handreichungen sowie an einem fächerverbindenden Lehrwerk; 2006 Promotion im Fach Erziehungswissenschaft in Frankfurt am Main; derzeit betraut mit der Leitung des Studienseminars für Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen in Wiesbaden.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt : Zum Wandel des Demokratieverständnisses - Lehrpläne in einer demokratischen Gesellschaft - Zum Verhältnis von Bildungsstandards und Lehrplänen - Curriculare Elemente einer Demokratieerziehung - Vorbereitung auf ein Leben in Demokratie 1945-1949 - Demokratische Bildungsreform in der BRD - Die Grundschule als Grundstufe eines demokratischen Schulsystems - Kontinuität und Wandel der Lehrplanarbeit seit 1945 - Demokratische Lehrplanarbeit in Hessen - Demokratische Aspekte im hessischen Rahmenplan Grundschule.
Aus dem Inhalt : Zum Wandel des Demokratieverständnisses - Lehrpläne in einer demokratischen Gesellschaft - Zum Verhältnis von Bildungsstandards und Lehrplänen - Curriculare Elemente einer Demokratieerziehung - Vorbereitung auf ein Leben in Demokratie 1945-1949 - Demokratische Bildungsreform in der BRD - Die Grundschule als Grundstufe eines demokratischen Schulsystems - Kontinuität und Wandel der Lehrplanarbeit seit 1945 - Demokratische Lehrplanarbeit in Hessen - Demokratische Aspekte im hessischen Rahmenplan Grundschule.
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