So viele Abenteuer unterwegs! Marnik ist sieben, als er den Weg zur Schule zum ersten Mal alleine geht. Dabei erlebt er so viel, dass er kaum mehr Zeit für die Schule hat… Eine liebevolle Erzählung zum Vorlesen und Selberlesen, mit Bildern von Nina Spranger.
Ob er den Weg zur Schule heute vielleicht alleine gehen kann - das erste Mal?, fragt die Mama den kleinen Marnik vorsichtig. Ihr geht es nicht so gut, und für die kleine Baby-Schwester ist es eigentlich zu kalt. Marnik nickt. Natürlich kann er das! Außerdem braucht er dann nicht die ganze Zeit neben dem Kinderwagen herzulaufen. Schließlich ist er schon sieben! »Du kennst doch den Weg?«, fragt sie. Und Marnik nickt wieder. Den Weg zur Schule ist er schließlich schon tausendmal gegangen; da ist doch nichts dabei.
Marnik erlebt so viel, dass er prompt zu spät in die Schule kommt. Er muss Käptn Einauge, die Katze, vom Baum retten, einem verzweifelten Studenten den Schlüssel aus dem Kellerschacht fischen, dann muss er Peppo noch schnell in seiner Kaffeebude vertreten und außerdem ist da die verletzte Taube im Stadtpark ...
Jedenfalls hat Marnik am Ende eines aufregenden Tages seiner Baby-Schwester eine Menge zu erzählen: »Der Weg zur Schule ist ohne dich und Mama viel schöner«, sagt er schließlich. Und morgen geht er wieder alleine.
Ob er den Weg zur Schule heute vielleicht alleine gehen kann - das erste Mal?, fragt die Mama den kleinen Marnik vorsichtig. Ihr geht es nicht so gut, und für die kleine Baby-Schwester ist es eigentlich zu kalt. Marnik nickt. Natürlich kann er das! Außerdem braucht er dann nicht die ganze Zeit neben dem Kinderwagen herzulaufen. Schließlich ist er schon sieben! »Du kennst doch den Weg?«, fragt sie. Und Marnik nickt wieder. Den Weg zur Schule ist er schließlich schon tausendmal gegangen; da ist doch nichts dabei.
Marnik erlebt so viel, dass er prompt zu spät in die Schule kommt. Er muss Käptn Einauge, die Katze, vom Baum retten, einem verzweifelten Studenten den Schlüssel aus dem Kellerschacht fischen, dann muss er Peppo noch schnell in seiner Kaffeebude vertreten und außerdem ist da die verletzte Taube im Stadtpark ...
Jedenfalls hat Marnik am Ende eines aufregenden Tages seiner Baby-Schwester eine Menge zu erzählen: »Der Weg zur Schule ist ohne dich und Mama viel schöner«, sagt er schließlich. Und morgen geht er wieder alleine.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Die Rezensentin Roswitha Budeus-Budde ist begeistert von Kolet Janssens "Erstlesegeschichte". Es sei ein Buch, das "sich sehr von der üblichen Literatur für diese Zielgruppe unterscheidet" und auch Erwachsenen Spaß macht. Die Abenteuer des kleinen Marnik auf dem Schulweg sind laut Budeus-Budde "spannend" zu lesen. Mit "klaren kurzen Sätze" und dem Gebrauch der wörtlichen Rede nimmt Janssen ihre jungen Leser ernst und ist "weit weg von jeder kindertümelnden Naivität oder einer Bewahrpädagogik in Stil eines faulen Kompromisses", lobt die Rezensentin. Budeus-Budde ist der Meinung, dass es für "unsere überbehüteten Kinder" eine aufregende Erfahrung sei, zu sehen wie "der kleine Junge an seinen Aufgaben wächst".
© Perlentaucher Medien GmbH
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