Unter dem Eindruck der Ergebnisse internationaler Schulvergleichsstudien ging es in bildungspolitischen Debatten zu Beginn dieses Jahrtausends vor allem um äußere Strukturen von Schule und Unterricht. Mit der Rezeption von Hatties großer Synthese der Ergebnisse empirischer Unterrichtsforschung verändert sich der Blick auf die Einflussfaktoren für erfolgreiches Lernen. Das Handeln des Lehrers und der Lehrerin rückt (wieder) in den Mittelpunkt des Interesses.Hatties Frage danach, "was wirklich wirkt", wird nicht zuletzt in der Lehrerbildung und Lehrerfortbildung aufgenommen. Im Fokus der 34. Münsterschen Gespräche zur Pädagogik stand die Frage, wie Lehrerinnen und Lehrer darin unterstützt werden können, ihre Verantwortung für das Lernen der Schüler/-innen professionell wahrzunehmen. Neben wissenschaftlichen Referaten stellt der Tagungsband aktuelle Ansätze aus der Praxis der Lehrer(fort)bildung vor. Im Blick ist dabei, was der Einzelne (für sich) tun kann, wie Kollegien durch Zusammenarbeit besser werden und was aus der Perspektive von Schulträgern an Unterstützung angeboten werden kann.
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Wenn Lehrerinnen und Lehrer diese These als Aufruf annehmen und ihre Aufgabe wieder (oder wie schon immer?) in der Gestaltung und Optimierung des Lernens sehen, dann finden sie hier konzeptionelle Unterstützung und praktische Hinweise zur Bewältigung dieser Aufgaben. - Theoretische Klärungen und konkrete Anregungen. - Jörg Schlömerkemper, in: PÄDAGOGIK 11/2018, S. 51.