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Produktdetails
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Seitenzahl: 255
  • Abmessung: 220mm
  • Gewicht: 474g
  • ISBN-13: 9783502152897
  • ISBN-10: 3502152896
  • Artikelnr.: 24047260
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.12.1999

Ferne

"Auf den Spuren der letzten wilden Kamele - Eine Expedition ins verbotene China", von John Hare. Mit einem Vorwort von Jan Goodall. Scherz Verlag, Bern, München, Wien 1999. 256 Seiten, 29 Abbildungen, eine Karte. Gebunden, 44,90 Mark. ISBN 3-502-15289-6.

John hatte sich überhaupt erst für das Schicksal des zweihöckrigen Kamels interessiert, weil er das Abenteuer liebte und nicht weil er ein leidenschaftlicher Freund der Kamele gewesen wäre", schreibt Jane Goodall in ihrem Vorwort über den Autor. Einmal jedoch mit dem Artenschicksal der wunderlichen und zugleich so erstaunlichen "Baktrischen Kamele" konfrontiert, lässt er nicht mehr locker. Bedrängt von Naturgewalten und Banditen, behindert von korrupten Behörden und unterstützt von einheimischen Führern, durchzog der britische Autor und Naturschützer die mongolische Gobi und die Taklamakan-Wüste in der chinesischen Provinz Xinjiang. Zweierlei ist dabei herausgekommen: die vorläufige Zustimmung der chinesischen Regierung für die Einrichtung eines Naturreservates "Lop Nor" mit seiner Vielfalt von noch wenig erforschten und bedrohten Arten - und ein faszinierender Reisebericht über einen der unbekanntesten Winkel Asiens, in dem sich längst nicht alles nur um Kamele, Wasserstellen und Wüstendünen dreht. Unaufdringlich in die Erzählung eingeflochten sind Informationen über die Geschichte und die Erforschung der Seidenstraße, über die uigurische und mongolische Frage und die Politik der großen Mächte im Herzen Asiens. (wzi)

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