Majestätisch und wild, stolz und stark: Der Wolf ist für den Menschen seit jeher eine Quelle der Faszination und der Angst. Er begeistert mit seiner Schnelligkeit, Intelligenz und dem ausgeprägten Sinn für Gemeinschaft, und dennoch steht sein schauriges Geheul für Gefahr. Smriti Prasadam-Halls und Jonathan Woodward begeben sich auf die Spuren der klugen Jäger, entlarven falsche Vorurteile und enthüllen Fakten über ein grandioses Tier, das unseren Schutz braucht.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 31.08.2018Schützt die Wölfe
Der Bildband verteidigt ihre Rückkehr in die heimischen Wälder
Die Bauern fürchten für ihre Schafe und Kühe und sehen ihn als den größten Feind ihrer Tierbestände, die Naturschützer begrüßen seine Rückkehr, weil er wichtig ist für den Naturhaushalt des Waldes. Seitdem der Wolf wieder in Deutschland heimisch ist, wird über ihn kontrovers diskutiert. Eine sehr emotional geführte Debatte, die vom Bild des Wolfes aus alten Mythen und Märchen geprägt ist und weniger von den Kenntnissen und Erfahrungen der Verhaltensforscher und Biologen, wie sie der Autor Smriti Prasadam-Halls in seinem Bildband „Auf den Spuren der Wölfe“ dokumentiert. Begleitet von den eindrucksvollen mit Computer gestalteten Illustrationen von Jonathan Woodward wird in kurzen Kapiteln das Wichtigste über die Wolfsarten auf den verschiedenen Kontinenten dargestellt, das Leben und Verhalten im Rudel, die Aufzucht der Jungen und die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind. Zu ihnen gehört als größter Feind der Mensch, der sie ausrotten will, weil er glaubt, dass Wölfe Schaden anrichten, grausam sind und aus Mordlust töten. Diese Vorurteile werden hier knapp und kurz widerlegt, gleichzeitig wird an den Leser appelliert, sich selbst für den Schutz der Wölfe in Umweltorganisationen einzusetzen. „Wölfen soll es gut gehen – Hilf mit!“ (ab 8 Jahre)
BUD
Smriti Prasadam-Halls: Auf den Spuren der Wölfe. Mit Illustrationen von Jonathan Woodward. Aus dem Englischen von Sophie Birkenstädt. Aladin Verlag, Hamburg 2018. 50 Seiten, 17 Euro.
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Der Bildband verteidigt ihre Rückkehr in die heimischen Wälder
Die Bauern fürchten für ihre Schafe und Kühe und sehen ihn als den größten Feind ihrer Tierbestände, die Naturschützer begrüßen seine Rückkehr, weil er wichtig ist für den Naturhaushalt des Waldes. Seitdem der Wolf wieder in Deutschland heimisch ist, wird über ihn kontrovers diskutiert. Eine sehr emotional geführte Debatte, die vom Bild des Wolfes aus alten Mythen und Märchen geprägt ist und weniger von den Kenntnissen und Erfahrungen der Verhaltensforscher und Biologen, wie sie der Autor Smriti Prasadam-Halls in seinem Bildband „Auf den Spuren der Wölfe“ dokumentiert. Begleitet von den eindrucksvollen mit Computer gestalteten Illustrationen von Jonathan Woodward wird in kurzen Kapiteln das Wichtigste über die Wolfsarten auf den verschiedenen Kontinenten dargestellt, das Leben und Verhalten im Rudel, die Aufzucht der Jungen und die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind. Zu ihnen gehört als größter Feind der Mensch, der sie ausrotten will, weil er glaubt, dass Wölfe Schaden anrichten, grausam sind und aus Mordlust töten. Diese Vorurteile werden hier knapp und kurz widerlegt, gleichzeitig wird an den Leser appelliert, sich selbst für den Schutz der Wölfe in Umweltorganisationen einzusetzen. „Wölfen soll es gut gehen – Hilf mit!“ (ab 8 Jahre)
BUD
Smriti Prasadam-Halls: Auf den Spuren der Wölfe. Mit Illustrationen von Jonathan Woodward. Aus dem Englischen von Sophie Birkenstädt. Aladin Verlag, Hamburg 2018. 50 Seiten, 17 Euro.
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"Rundum gelungenes Sachbilderbuch, das mit dem negativen Bild des Wolfes aufräumt und durch seine ausdrucksstarke Illustration überzeugt." Michael ZIemons Medienprofile 20190509