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Wer sich für Architekturgeschichte interessiert, findet in diesem Bericht einige bemerkenswerte Beispiele der "Neue Sachlichkeit" (auch "Neues Bauen" oder "Klassische Moderne" genannt), eine Stilrichtung bei der die Funktion der Bauten in den Vordergrund gestellt wird, unter Verzicht auf jede überflüssige Verzierung. Dieser für die Zukunft wegweisender Stil wurde besonders durch die damaligen BAUHAUS-Architekten bekannt. Hans Waloschek hat aber auch Bauten im konventionellen Stil errichtet, die jedoch den strengen Kriterien der Funktionalität und einem Streben nach besseren Lebensstandards für…mehr

Produktbeschreibung
Wer sich für Architekturgeschichte interessiert, findet in diesem Bericht einige bemerkenswerte Beispiele der "Neue Sachlichkeit" (auch "Neues Bauen" oder "Klassische Moderne" genannt), eine Stilrichtung bei der die Funktion der Bauten in den Vordergrund gestellt wird, unter Verzicht auf jede überflüssige Verzierung. Dieser für die Zukunft wegweisender Stil wurde besonders durch die damaligen BAUHAUS-Architekten bekannt. Hans Waloschek hat aber auch Bauten im konventionellen Stil errichtet, die jedoch den strengen Kriterien der Funktionalität und einem Streben nach besseren Lebensstandards für breitere Bevölkerungsschichten entsprachen (Siedlungsbewegung). Bis Oktober 1932 wurden die Waloscheks Bauten sehr erfolgreich von gemeinnützigen Gesellschaften (DEWOG-Berlin und GEWOG-Dresden) erstellt und oft auch finanziert. Die Nationalsozialisten haben dann diese Tätigkeit abgebrochen und erst Jahre später (nach ihren Vorstellungen) wieder aufgenommen.
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Autorenporträt
Pedro Waloschek ist 1929 in Dresden (als Österreicher) geboren, hat 1954 an der Universität Buenos Aires in Physik promoviert und war seitdem auf dem Gebiet der Teilchenphysik tätig, erst am MPI-Göttingen, dann in der Schweiz und 11 Jahre in Italien, wo er an den Universitäten Bologna und Bari unterrichtet hat und habilitiert wurde. Von 1968 bis 1994 war er einer der "leitenden Wissenschaftler" am Forschungszentrum DESY in Hamburg. Waloschek ist Autor oder Koautor von etwa 100 wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Seit 1978 beschäftigt er sich zunehmend mit der möglichst verständlichen Darstellung seines Faches, insbesondere für den Schulunterricht (8 Bücher, darunter das "dtv Wörterbuch Physik" und viele Veranstaltungen). 1999 wäre sein Vater, der Architekt Hans Waloschek 100 Jahre alt geworden. Pedro Waloschek hat mit seiner Schwester Jutta deshalb mehrere Veröffentlichungen über sein Leben und sein Werk verfasst.