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Der grandiose Abschluss der Trilogie im Spanien der Franco-Zeit. Barcelona, 1959: Die junge und mutige Journalistin Ana Martí ermittelt in einem politisch brisanten Fall und gerät selbst in Gefahr.
Schwer wie Blei lastet die Franco-Dikatur auf Spanien, aber in den Straßen der Stadt pulsiert das Leben. Seit Kurzem legen wieder ausländische Schiffe an, Matrosen der US-Marine ziehen nachts durch das Hafenviertel. Als in einer Kneipe die Leiche eines Amerikaners aufgefunden wird, wittert Ana Martí eine gute Geschichte für eine Reportage. Doch die politische Brisanz des Falls macht jede…mehr

Produktbeschreibung
Der grandiose Abschluss der Trilogie im Spanien der Franco-Zeit. Barcelona, 1959: Die junge und mutige Journalistin Ana Martí ermittelt in einem politisch brisanten Fall und gerät selbst in Gefahr.

Schwer wie Blei lastet die Franco-Dikatur auf Spanien, aber in den Straßen der Stadt pulsiert das Leben. Seit Kurzem legen wieder ausländische Schiffe an, Matrosen der US-Marine ziehen nachts durch das Hafenviertel. Als in einer Kneipe die Leiche eines Amerikaners aufgefunden wird, wittert Ana Martí eine gute Geschichte für eine Reportage. Doch die politische Brisanz des Falls macht jede Recherche unmöglich. Ana lässt sich nicht entmutigen und kommt schließlich einem Geheimnis auf die Spur, das für sie selbst lebensgefährlich wird.

Autorenporträt
Rosa Ribas, geboren 1963 in El Prat de Llobregat, studierte Hispanistik in Barcelona und lebt seit 1991 in Frankfurt am Main. Sie hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht.2014 erschien 'Das Flüstern der Stadt', ihr erster gemeinsamer Roman und der erste Teil ihrer Trilogie über das Spanien der 50er Jahre. 2016 folgte mit 'Die große Kälte' der zweite Teil. Für 'Auf der anderen Seite der Ramblas' wurden die Autorinnen mit dem Preis des Krimifestivals Valencia Negra ausgezeichnet.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Nichts als Ärger wittert Inspektor Isidro Castro, als ein Matrose der Sechsten US-Flotte im Hafen Barcelonas erstochen aufgefunden wird. Weil er der amerikanischen Militärpolizei misstraut, kommt die Journalistin Ana Martì als Dolmetscherin zum Einsatz, die auf eine gute Geschichte hofft. Im letzten Teil ihrer Trilogie setzen die Autorinnen ihre Zeitreise ins Leben unter der Diktatur in Francos Polizeistaat fort, und es gelingt ihnen, die bedrückende Atmosphäre dieser Jahre lebendig werden zu lassen. Ana Martì, deren Familie im Bürgerkrieg zu den Verteidigern der Republik gehörte, stößt auf Ungereimtheiten: Junge Frauen, deren uneheliche Kinder im Heim bei Nonnen aufwachsen müssen, werden offenbar nicht nur als Näherinnen ausgebeutet. Als sich eine Spur zum Fall des toten Matrosen auftut, gerät Ana selbst in Gefahr. Im Zusammenspiel mit dem harten und durchaus gewalttätigen Galicier Castro, der sich von Seilschaften aller Art allerdings fernhielt, kann Licht in die korrupten Machenschaften der reichen Oberschicht dringen. Wie schwer das in einer zutiefst gespaltenen Gesellschaft mit allumfassender Zensur der Medien ist, erzählen die Autorinnen eindringlich, spannend und elegant.

© BÜCHERmagazin, Lore Kleinert
Einer der besten Krimis des Jahres. El País