Die Maßnahmen und Strategien der Entwicklungspolitik änderten sich seit ihrer Geburtsstunde in den 1940er Jahren jede Dekade erneut - sie stellt ein sich stetig änderndes Feld dar. Diese veränderten Herangehensweisen rühren einerseits von politischen Geschehnissen von internationalem Interesse, wie etwa der Kalte Krieg und dessen Ende. Andererseits wurden die erwarteten großen Erfolge der Entwicklungspolitik noch nicht erreicht, wodurch die Diskussion um Maßnahmen wiederholt angekurbelt wird. Der erstrebenswerte Leitgedanke der Entwicklungszusammenarbeit und vormals Entwicklungshilfe entzauberte sich über die Jahre selbst. Das Problem der erfolgreichen Umsetzung der Ziele liegt bei divergierenden Maßnahmen und Programmen, Machtasymmetrien und Verteilungskonflikten, nationalen und internationalen Interessen und unterschiedlichen Prioritäten. Problematisch ist dabei vor allem die Öffentlichkeitsarbeit und Gewinnung des öffentlichen Interesses für Entwicklungsorganisationen, einerseits weil die großen Erfolge nach 60 Jahren Entwicklungszusammenarbeit ausgeblieben sind, andererseits aber auch wegen des Vorwurfs, dass Klischees verwendet und generiert, Stereotypen produziert werden und weil sich immer wieder eurozentristische, autoritäre und entpolitisierende Herangehensweisen finden. Es gilt die Werbespots der NGO "World Vision Schweiz" auf diese Zuschreibungen zu untersuchen.
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