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Im 21. Jahrhundert hat die jahrhundertelange radikale Privatisierung und Globalisierung von Wirtschaft und Politik ihren Tribut gefordert: Die Machthaber sitzen längst nicht mehr in den Parlamenten, sondern in den Aufsichtsräten der börsennotierten Unternehmen. Militär, Justiz, Schulen und Gefängnisse sind privatisiert, Firmen mit der Versorgung der Kranken und den Erziehungsaufgaben betraut.
Vierzehn Tage bevor die Staatsoberhäupter der wichtigsten Nationen zusammenkommen, um über einen Antrag abzustimmen, mit dem sämtliche Wirtschaftsunternehmen inklusive Militär und Justiz unter eine
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Produktbeschreibung
Im 21. Jahrhundert hat die jahrhundertelange radikale Privatisierung und Globalisierung von Wirtschaft und Politik ihren Tribut gefordert: Die Machthaber sitzen längst nicht mehr in den Parlamenten, sondern in den Aufsichtsräten der börsennotierten Unternehmen. Militär, Justiz, Schulen und Gefängnisse sind privatisiert, Firmen mit der Versorgung der Kranken und den Erziehungsaufgaben betraut.

Vierzehn Tage bevor die Staatsoberhäupter der wichtigsten Nationen zusammenkommen, um über einen Antrag abzustimmen, mit dem sämtliche Wirtschaftsunternehmen inklusive Militär und Justiz unter eine gemeinsame Führung gestellt werden sollen, entstehen am Internationalen Gerichtshof Gerüchte: kriminelle Vereinigungen planen einen Anschlag, der das Abstimmungsergebnis massiv beeinflussen soll.

Doch die kriminellen Machthaber lassen sich nicht mehr so ohne weiteres von den Mächtigen dieser Welt unterscheiden. Robin Landt, ein junger Jurist vom Internationalen Gerichtshof, derden Glauben an die im Jahr 2038 festgeschriebenen Menschenrechte noch nicht verloren hat, begibt sich auf die Suche nach seinem spurlos verschwundenen Freund Angelo. Er ahnt nicht, dass seine Reise ihn schon bald direkt in das Zentrum der Macht führen wird: Eine Bohrinsel in einem früheren Eissee ist der geheime Ort, an dem die Mächtigen dieser Welt zusammenkommen sollen, um über die Zukunft der Menschen zu entscheiden.
Autorenporträt
Franke, Herbert W.
Herbert W. Franke, 1927 in Wien geboren, studierte Physik, Mathematik, Chemie, Psychologie und Philosophie. Er promovierte an der Universität Wien mit einem Thema aus der theoretischen Physik zum Doktor der Philosophie. Seit 1957 ist er freier Schriftsteller. 1980 wurde Franke zum Mitglied des Deutschen PEN-Clubs gewählt. Im selben Jahr wurde ihm der Berufstitel Professor verliehen. Er ist Mitglied der Grazer Autorenversammlung und erhielt zahlreiche Preise, darunter mehrere für jahresbeste Science-Fiction-Romane (u.a. Kurd-Laßwitz-Preis 2007). Herbert W. Franke wurde auch mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse ausgezeichnet.

Seine faszinierende Utopien basieren auf den Erkenntnissen seiner wissenschaftlichen Arbeit in den Bereichen Zukunftsforschung, Höhlenforschung, Computergrafik und Computerkunst. Neben Autoren wie Philip K. Dick oder Stanislaw Lem ist Franke einer der bekanntesten Science-Fiction-Autoren Europas.Seine ersten Science-Fiction-Geschichten publizierte er in den Jahren 1953 und 1954 in der Wiener Kulturzeitschrift 'Neue Wege' und es folgten zahlreiche Romane zu diesem Thema. Bei dtv sind bisher erschienen: 'Sphinx_2', 'Cyber City Süd', 'Zone Null', 'Auf der Spur des Engels', 'Schule für Übermenschen', 'Flucht zum Mars'.