Dieses Buch untersucht die ästhetischen Philosophien und den kompositorischen Ansatz von zwei zeitgenössischen Komponisten, Arvo Part und John Tavener. Sie werden oft wegen ihrer spirituellen Herangehensweise an die Komposition miteinander in Verbindung gebracht, und weil ein Großteil ihres Oeuvres aus geistlicher Chormusik besteht. Nach einem Überblick über die Literatur folgt eine Analyse zweier repräsentativer Werke: Part's Te Deum und Tavener's Ikon of Light. Part's Technik der Tintinnabuli diktiert viele seiner kompositorischen Entscheidungen, während Tavener's Werk ausgewogene, symmetrische Strukturen kombiniert mit der Manipulation von Klangfülle und Stille reflektiert. Obwohl beide Komponisten ein ähnliches Ethos teilen, unterscheiden sich ihre Herangehensweise und Kompositionen bei genauer Betrachtung erheblich.
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