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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,15, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Unser für diese Magisterarbeit gewähltes Thema "Auf der Suche nach dem katholi-schen Arbeitermädchen vom Land - Bildungsentscheidungen im Vergleich Stadt - Land" berührt die zur Zeit - und insbesondere nach PISA und IGLU - heftig diskutierte und umstrittene Bildungspolitik in Deutschland und speziell in Bayern. In die Zeit unserer Forschung fiel die Veröffentlichung der 2. PISA-Studie (2003), der Rücktritt der nicht unumstrittenen…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,15, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Unser für diese Magisterarbeit gewähltes Thema "Auf der Suche nach dem katholi-schen Arbeitermädchen vom Land - Bildungsentscheidungen im Vergleich Stadt - Land" berührt die zur Zeit - und insbesondere nach PISA und IGLU - heftig diskutierte und umstrittene Bildungspolitik in Deutschland und speziell in Bayern. In die Zeit unserer Forschung fiel die Veröffentlichung der 2. PISA-Studie (2003), der Rücktritt der nicht unumstrittenen bayerischen Kultusministerin Monika Hohlmeier und die überstürzte Einführung des achtjährigen Gymnasiums (genannt G 8) in Bayern. Im Laufe der insgesamt 2 Jahre, die wir uns nun mit dem Thema Bildung beschäftigen, ist uns die Brisanz - und gleichzeitig unverantwortliche Ignoranz - der deutschen, speziell der bayerischen Politik gegenüber der durch mangelhafte Bildung ausgelösten Chancenungleichheit immer deutlicher geworden. Solange ein deutscher Tatbestand und Begriff wie "Bildungsarmut" einfach nicht zur Kenntnis genommen wird und die Verwendung durch die Münchner Soziologin Jutta Allmendinger von Seiten der Landesregierung kritisiert wird , sind wir von echten Reformen noch weit entfernt.Eltern, wie auch Lehrer und Direktoren der befragten Schulen sind äußerst sensibilisiert und wir hatten bei den vorgeschalteten Interviews, wie auch bei der Beantwortung der Fragebögen immer wieder das Gefühl offene Türen einzurennen und den verschiedenen Personengruppen ein - wenn auch kleines - Forum zur engagierten Meinungsäußerung über die bayerische, bzw. deutsche Schulpolitik zu bieten. So erklärten wir uns auch die hohe Rücklaufquote unserer Fragebögen.Ausgangspunkt unseres Themas war neben der aktuellen und durchaus problematischen Situation vor allem eigene Erfahrungen mit Bildungsentscheidungen nach vier Jahren Grundschulzeit, sowie Beobachtungen im Bekanntenkreis und der ländlichen Nachbarschaft. Die Belastungen, denen die neun- und zehnjährigen Kinder im Jahr vor dem Übertritt ausgesetzt sind, wie auch die angespannte Situation der Lehrkräfte und die der oftmals um die Zukunft ihrer Kinder kämpfenden und sich ihrer Verantwortung sehr bewussten Eltern war für uns offensichtlich.
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