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Die Gegenwarts-Neurobiologie bedeutet Herausforderung und Chance für die heutige Psychoanalyse. Intensives Reflektieren über uns selbst in einer Therapie - ein enger Verbund von Wahrnehmen, Erinnern, Denken und Fühlen - verändert das Gehirn.
Der Theorieteil des Buches sichtet sehr kritisch zentrale psychoanalytische Modellvorstellungen unter neurobiologischen Aspekten und plädiert für einen integrativen Theorieansatz. Die Ergebnisse der Stress-, Trauma- und Kognitionsforschung begründen die große Bedeutung eines optimalen Aktivierungsniveaus im therapeutischen Geschehen. Aus der Theorie…mehr

Produktbeschreibung
Die Gegenwarts-Neurobiologie bedeutet Herausforderung und Chance für die heutige Psychoanalyse. Intensives Reflektieren über uns selbst in einer Therapie - ein enger Verbund von Wahrnehmen, Erinnern, Denken und Fühlen - verändert das Gehirn.

Der Theorieteil des Buches sichtet sehr kritisch zentrale psychoanalytische Modellvorstellungen unter neurobiologischen Aspekten und plädiert für einen integrativen Theorieansatz. Die Ergebnisse der Stress-, Trauma- und Kognitionsforschung begründen die große Bedeutung eines optimalen Aktivierungsniveaus im therapeutischen Geschehen. Aus der Theorie neuronaler Netzwerke folgt, dass dauerhafte Änderungen der psychischen Struktur nicht einfach und schnell zu erzielen sind.
Der Behandlungsteil schildert in bislang seltener Offenheit und Aufrichtigkeit die Übertragungsprozesse in einem Fall von sexueller Gewalt in der Familie. Die Patientin beschreibt parallel ihre Therapie aus eigener Sicht. Traumatherapeutische Interventionen werden in die Analyse einbezogen, deren Möglichkeiten werden diskutiert: Psychoanalytiker können Traumatherapie besonders kompetent und kreativ handhaben.
Autorenporträt
Hinderk M. Emrich, Prof. Dr. med. Dr. phil., seit 1992 Leiter der Abt. Klinische Psychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover. Wesentliche Forschungsgebiete: Psychopharmakologie, Wahrnehmungspsychologie und Systemtheorie von Psychosen, Synästhesie. Zusätzliche wissenschaftliche Interessen: analytische Philosophie des Geistes, Psychoanalyse nach C.G. Jung, Medientheorie, Tiefenpsycholo-gie des Films. Veröffentlichungen: Psychiatrische Anthropologie (1990), Vom Nutzen des Vergessens (1996), Antikonvulsiva in der Psychiatrie (2000), Welche Farbe hat der Montag? Synästhesie: Das Leben mit verknüpften Sinnen (2001), Psyche und Transzendenz (2002), Facetten der Sucht (2006)