Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur wenige Entscheidungen im Leben eines Jugendlichen sind so schwierig und
doch so wichtig wie die Wahl des richtigen Berufes. Individuelle und gesellschaftliche
Entscheidungen begleiten ihn auf diesem Weg, der in eine bestimmte Ausbildung
mündet und somit den ersten Schritt in das spätere Erwerbsleben darstellt.
Welche enorme Bedeutung dieser Schritt hat, wird deutlich, wenn man die Veränderungen,
die mit diesem einhergehen näher betrachtet. Die jungen Menschen
befinden sich in einem Prozess, der durch ständig wechselnde Lebensumstände
geprägt ist. Damit verbunden ist der Übergang von der Schule ins Berufsleben,
das Loslösen von den Eltern, der Erwerb neuer Freiheiten und nicht zuletzt der
Verdienst des ersten eigenen Geldes. Dieser Schritt, der mitunter das Erwachsenwerden
des Jugendlichen signalisiert, gilt somit als wichtiger Einschnitt im
Leben und stellt nicht zuletzt einen neuen Lebensabschnitt dar. Durch die Entscheidung
für eine Berufsausbildung werden die Weichen für jede weitere berufliche
Entwicklung gestellt, weshalb diesem ersten prägenden Schritt, der sogenannten
"ersten Schwelle" (vgl. Länderbericht CEDEFOP 1996, S. 4) ein hohes
Maß an Bedeutung zugesprochen wird. Die berufliche Erstausbildung ist nach wie
vor entscheidend für den späteren Berufseinstieg und bei jungen Frauen und
Männern gleichermaßen die erste Stufe ins Erwerbsleben. Im Prozess der beruflichen
Sozialisation, die unmittelbar mit der Berufswahl zusammenhängt, entwickelt
der Jugendliche Fähigkeiten und Fertigkeiten, Orientierungs- und Wertvorstellungen
sowie soziale und fachliche Qualifikationen, die ihn als Mitglied der Gesellschaft
auszeichnen und von anderen unterscheiden. Natürlich sind hierbei
ebenso unzählige vorberufliche Sozialisationsaspekte nicht außer Acht zu lassen.
Primäre Sozialisationsinstanzen, wie z. B. die Eltern, nehmen ebenso Einfluss auf
das Berufswahlverhalten wie Sekundäre, genannt seien an dieser Stelle die
Schule und der Freundeskreis. Ebenso wichtige Faktoren im Sozialisationsprozess
sind das soziale Milieu, regionale und lokale Umstände und nicht zuletzt
die wirtschaftlichen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt. ....
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doch so wichtig wie die Wahl des richtigen Berufes. Individuelle und gesellschaftliche
Entscheidungen begleiten ihn auf diesem Weg, der in eine bestimmte Ausbildung
mündet und somit den ersten Schritt in das spätere Erwerbsleben darstellt.
Welche enorme Bedeutung dieser Schritt hat, wird deutlich, wenn man die Veränderungen,
die mit diesem einhergehen näher betrachtet. Die jungen Menschen
befinden sich in einem Prozess, der durch ständig wechselnde Lebensumstände
geprägt ist. Damit verbunden ist der Übergang von der Schule ins Berufsleben,
das Loslösen von den Eltern, der Erwerb neuer Freiheiten und nicht zuletzt der
Verdienst des ersten eigenen Geldes. Dieser Schritt, der mitunter das Erwachsenwerden
des Jugendlichen signalisiert, gilt somit als wichtiger Einschnitt im
Leben und stellt nicht zuletzt einen neuen Lebensabschnitt dar. Durch die Entscheidung
für eine Berufsausbildung werden die Weichen für jede weitere berufliche
Entwicklung gestellt, weshalb diesem ersten prägenden Schritt, der sogenannten
"ersten Schwelle" (vgl. Länderbericht CEDEFOP 1996, S. 4) ein hohes
Maß an Bedeutung zugesprochen wird. Die berufliche Erstausbildung ist nach wie
vor entscheidend für den späteren Berufseinstieg und bei jungen Frauen und
Männern gleichermaßen die erste Stufe ins Erwerbsleben. Im Prozess der beruflichen
Sozialisation, die unmittelbar mit der Berufswahl zusammenhängt, entwickelt
der Jugendliche Fähigkeiten und Fertigkeiten, Orientierungs- und Wertvorstellungen
sowie soziale und fachliche Qualifikationen, die ihn als Mitglied der Gesellschaft
auszeichnen und von anderen unterscheiden. Natürlich sind hierbei
ebenso unzählige vorberufliche Sozialisationsaspekte nicht außer Acht zu lassen.
Primäre Sozialisationsinstanzen, wie z. B. die Eltern, nehmen ebenso Einfluss auf
das Berufswahlverhalten wie Sekundäre, genannt seien an dieser Stelle die
Schule und der Freundeskreis. Ebenso wichtige Faktoren im Sozialisationsprozess
sind das soziale Milieu, regionale und lokale Umstände und nicht zuletzt
die wirtschaftlichen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt. ....
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