Das Leben läuft nicht mehr so richtig. Im Job kein Erfolg und auch die Beziehung ist nicht mehr zu retten. Man vernachlässigt sich und den Partner, wird frustriert und alles erscheint mit einem Mal aussichtlos, langweilig und unerträglich. Am liebsten würde man in einer solchen Situation sein altes Ich ablegen und eine neue Identität erschaffen...und genau dies macht die Hauptfigur in Max Frischs Roman "Stiller". Doch ist eine bewusste Identitätsmanipulation überhaupt denkbar, realisierbar? Wie kommt Identität zustande? Was sind mögliche identitätsprägende Faktoren und welche Bedeutung haben sie für uns? Wie abhängig ist Identität von der sozialen Umwelt, kann man sich auch entgegen äußerer Einflüsse entwickeln? In diesem Buch geht es um die zentrale Frage, ob Identität letztlich ein Produkt der äußeren Umwelt oder gar Eigenwerk unserer Selbst ist. Über einen Vergleich zwischen Fiktion und Realität, zwischen Roman und Autobiographie, unter Zuhilfenahme grundlegender soziologischer Theorien, wird das Phänomen der Identität analysiert. Denn fragt sich nicht jeder irgendwann einmal: "Wer bin ich? Wie bin ich geworden, was ich bin, wer will ich sein, was tue ich und wie sehen mich eigentlich die anderen?"
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.