Der Band versammelt Beiträge, die Klaus Mann im Kontext der "intellectual history" des 20. Jahrhunderts als Grenzgänger zwischen Heimatlosigkeit und säkularer Religiosität beschreiben und sein literarisches und essayistisches Werk zwischen ästhetischer Autonomie und politischem Engagement verorten. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Besonderheiten der Beziehungen und Konstellationen, in denen die Werke Klaus Manns zu lesen sind und die sie generieren. Darüber hinaus wird besonderes Augenmerk auf die Bedeutung gelegt, die Klaus Mann dem Film als neuem Medium in seinem künstlerischen Selbstverständnis und in seinem Werk zugemessen hat.…mehr
Der Band versammelt Beiträge, die Klaus Mann im Kontext der "intellectual history" des 20. Jahrhunderts als Grenzgänger zwischen Heimatlosigkeit und säkularer Religiosität beschreiben und sein literarisches und essayistisches Werk zwischen ästhetischer Autonomie und politischem Engagement verorten. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Besonderheiten der Beziehungen und Konstellationen, in denen die Werke Klaus Manns zu lesen sind und die sie generieren. Darüber hinaus wird besonderes Augenmerk auf die Bedeutung gelegt, die Klaus Mann dem Film als neuem Medium in seinem künstlerischen Selbstverständnis und in seinem Werk zugemessen hat.
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Berliner Beiträge zur Literatur- und Kulturgeschichte 4
Die Herausgeberinnen: Wiebke Amthor, geboren 1970, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche Philologie der Freien Universität Berlin. Sie arbeitet derzeit an einer Studie zur topologischen Poetik des Wartens sowie an einem Projekt über Venedig als Heterotopie. Irmela von der Lühe, geboren 1947, ist Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Literatur des 18.-20. Jahrhunderts, Schriftstellerinnen in der Moderne, deutsch-jüdische Literatur im 20. Jahrhundert, Exilliteratur sowie Holocaust und Literatur.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Uwe Naumann: «...vielleicht der Allerbegabteste». Gedanken zum Stand der Klaus-Mann-Editionen - Fredric Kroll: Ist Klaus Mann ein «moderner» Autor? - Stephan Braese: «... nicht Sache 'deutscher Kulturrepräsentanten', das exclusiv Jüdische zu decken». Klaus Mann und das Judentum - Ralph Winter: «Wir sind eine Generation». Generationalität und ihre Inszenierung bei Klaus Mann - Susanne Utsch: Fiktionalisierte Vita. Das autobiographische Gedächtnis Klaus Manns in The Turning Point (1942) und Der Wendepunkt (1949) - Hans R. Brittnacher: Prinzessin Tebab - die Versuchung des Hendrik Höfgen. Oder: Klaus Manns Pakt mit dem Teufel - Gertrud Rösch: 'Dein Mephisto ist interessanter als der Wirkliche...'. Über Mephisto als Schlüsselroman - Sascha Kiefer: Im «Land des neunzehnten Jahrhunderts». Literarische Topographie und romantischer Künstlermythos in Klaus Manns Tschaikowsky-Roman Symphonie Pathétique - Moritz Schramm: Diabolische Sympathie. Klaus Manns Verhältnis zu Gottfried Benn - Jörg Jungmayr: Klaus Mann und Søren Kierkegaard - Michael Töteberg: Mit Klaus Mann ins Kino. Aus dem Tagebuch eines Cineasten - Anke-Marie Lohmeier: Spiegelungen. Modelle intellektueller Identität in Filmen über und Verfilmungen nach Klaus Mann - Karina von Lindeiner: Taking Sides für Profiteure? Gegenwarts- und Vergangenheitsbewältigung in Klaus Manns Mephisto, Ronald Harwoods Taking Sides und István Szabós Verfilmungen - Irena Swiatlowska: Klaus Mann und (in) Polen.
Aus dem Inhalt: Uwe Naumann: «...vielleicht der Allerbegabteste». Gedanken zum Stand der Klaus-Mann-Editionen - Fredric Kroll: Ist Klaus Mann ein «moderner» Autor? - Stephan Braese: «... nicht Sache 'deutscher Kulturrepräsentanten', das exclusiv Jüdische zu decken». Klaus Mann und das Judentum - Ralph Winter: «Wir sind eine Generation». Generationalität und ihre Inszenierung bei Klaus Mann - Susanne Utsch: Fiktionalisierte Vita. Das autobiographische Gedächtnis Klaus Manns in The Turning Point (1942) und Der Wendepunkt (1949) - Hans R. Brittnacher: Prinzessin Tebab - die Versuchung des Hendrik Höfgen. Oder: Klaus Manns Pakt mit dem Teufel - Gertrud Rösch: 'Dein Mephisto ist interessanter als der Wirkliche...'. Über Mephisto als Schlüsselroman - Sascha Kiefer: Im «Land des neunzehnten Jahrhunderts». Literarische Topographie und romantischer Künstlermythos in Klaus Manns Tschaikowsky-Roman Symphonie Pathétique - Moritz Schramm: Diabolische Sympathie. Klaus Manns Verhältnis zu Gottfried Benn - Jörg Jungmayr: Klaus Mann und Søren Kierkegaard - Michael Töteberg: Mit Klaus Mann ins Kino. Aus dem Tagebuch eines Cineasten - Anke-Marie Lohmeier: Spiegelungen. Modelle intellektueller Identität in Filmen über und Verfilmungen nach Klaus Mann - Karina von Lindeiner: Taking Sides für Profiteure? Gegenwarts- und Vergangenheitsbewältigung in Klaus Manns Mephisto, Ronald Harwoods Taking Sides und István Szabós Verfilmungen - Irena Swiatlowska: Klaus Mann und (in) Polen.
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