Die Autoren dieses Bandes begeben sich auf die Suche nach Eurasien und entdecken dabei ein Geflecht aus politischen Interessen und Einflussnahmen, unterschiedlichen religiösen Praktiken sowie ethnischen Zuschreibungen und Identifikationen. Sie zeichnen ein Portrait der Lebenssituation der hier beheimateten Menschen, deren Verbindungen und Gemeinsamkeiten, aber auch der Differenzen zwischen ihnen. Bei dieser »Vermessung« des Raums zwischen Russland und Europa wird deutlich, dass »Eurasien« mitnichten eine Vergangenheit ist, an die man bruchlos anschließen kann, sondern ein heftig umkämpftes Terrain unterschiedlicher Verortungspolitiken.
»Dreizehn Autorinnen und Autoren begeben sich auf die Suche nach Eurasien. Sie zeichnen Porträts der in diesen riesigen Räumen beheimateten Menschen und machen deutlich, daß Eurasien mitnichten eine Vergangenheit ist, sondern ein heftig umkämpftes Terrain«
Eurasisches Magazin, 3 (2004) 19991230
Eurasisches Magazin, 3 (2004) 19991230