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Was besagt der Begriff Hybridisierung und warum lohnt es sich, darüber nachzudenken und verstreute Geschichten zusammenzuführen? Oder anders gefragt: Wie gestaltet sich menschliches Leben jenseits von vertrauten Fixpunkten? Wie verlaufen persönliche Biographien in kulturell-gemischten Regionen und was spielt sich im Erleben von Menschen ab, die eine Geschichte von Migration, Gewalt oder Krieg erfahren haben? Diese Fragen werden auf den Ebenen der Theorie, der empirischen Feldforschung und der praktischen Sozial- und Kulturarbeit behandelt. Forschung in der Lausitz, Museen in Berlin, Lehre und…mehr

Produktbeschreibung
Was besagt der Begriff Hybridisierung und warum lohnt es sich, darüber nachzudenken und verstreute Geschichten zusammenzuführen? Oder anders gefragt: Wie gestaltet sich menschliches Leben jenseits von vertrauten Fixpunkten? Wie verlaufen persönliche Biographien in kulturell-gemischten Regionen und was spielt sich im Erleben von Menschen ab, die eine Geschichte von Migration, Gewalt oder Krieg erfahren haben? Diese Fragen werden auf den Ebenen der Theorie, der empirischen Feldforschung und der praktischen Sozial- und Kulturarbeit behandelt. Forschung in der Lausitz, Museen in Berlin, Lehre und Beratung in Berkeley, Dresden, Winchester bei Boston - der Band gibt Einsicht, wie eigene Erfahrungen mit theoretischen Prämissen und berufliche wie politische Herausforderungen sich bündeln.

Über die Reihe
"Unserwelt" - "Anderswelt" (S. Rushdie), die Grenze dazwischen und ihre Überschreitungen, die Auflockerungen, Zwischenräume, Querverbindungen, Entweder-Oder- und Und-Konstellationen, die Entstehung von neuen Allianzen - welche Entwürfe kennen wir dazu? Welche soziale Prozesse, Institutionen, Räume, Akteure, Medien und politischen Auffassungen sind dabei grundlegend? Wie werden Differenz und Ähnlichkeit, Andersartigkeit und Verbundenheit in Gemeinschaften gehandhabt? Mit diesen Fragen ist das Diskussionsfeld der Reihe umrissen. Dabei kann der Begriff "Hybride Welten" sich sowohl auf Ethnie, Nationalität und Territorialität, aber auch auf Geschlecht, Generation, Bildung oder Beruf, nicht zuletzt auf Kunstformen und Medienwelten beziehen. Die Autoren und Autorinnen der Reihe wollen theoretische und empirische Befunde dazu bündeln, um so eine breite öffentliche Debatte zu ermöglichen.
Autorenporträt
Elka Tschernokoshewa, PD Dr., seit 1992 Leiterin der Abteilung Empirische Kulturforschung/Volkskunde am Sorbischen Institut Bautzen; geboren in Sofia; Studium der Kulturwissenschaft und Ästhetik an der Humboldt-Universität zu Berlin; Promotion in Berlin; Habilitation in Sofia; Forschungs- und Lehrtätigkeit an diversen Universitäten u.a. in Sofia, Basel, Tübingen, Leipzig, Berlin, Bremen, Bristol; Mitglied des Vorstands des europäischen Instituts für Kulturforschung ECURES (zuvor ERICarts).