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In der badischen Sozialdemokratie wurden vor 1914 weitreichende reformstrategische Konzeptionen entwickelt und in einem Bündnis mit den Liberalen ansatzweise realisiert. Diese Reformstrategie, von ihren Vertretern als Exempel für die Gesamtpartei begriffen, trug wesentlich zu den Kontroversen um die Strategie in der SPD bei. Diese breit angelegten Strategiedebatten lassen Inhalte und Formen der Konfliktaustragung bis hin zur Formierung einer innerparteilichen Opposition hervortreten - und sie lassen die Beteiligung auch der "Basis" erkennbar werden mit ihren Vorstellungen von…mehr

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Produktbeschreibung
In der badischen Sozialdemokratie wurden vor 1914 weitreichende reformstrategische Konzeptionen entwickelt und in einem Bündnis mit den Liberalen ansatzweise realisiert. Diese Reformstrategie, von ihren Vertretern als Exempel für die Gesamtpartei begriffen, trug wesentlich zu den Kontroversen um die Strategie in der SPD bei. Diese breit angelegten Strategiedebatten lassen Inhalte und Formen der Konfliktaustragung bis hin zur Formierung einer innerparteilichen Opposition hervortreten - und sie lassen die Beteiligung auch der "Basis" erkennbar werden mit ihren Vorstellungen von Gesellschaftsveränderung und ihren Erwartungen an die Partei. Das Scheitern dieser Reformstrategie an den badischen Nationalliberalen macht dieses Experiment zu einem Lehrstück für die Reformunfähigkeit des Wilhelminischen Deutschlands.
Rezensionen
"Insgesamt handelt es sich um eine sehr materialreiche Arbeit, die unser Wissen über Entstehung, Ablauf und Scheitern der sozialdemokratischen Reformstrategie in Baden verbreitert. Die im Anmerkungsband wiedergegebenen Zeitungsausschnitte stellen eine Fundgrube für weitere Studien ... dar." (Adelheid von Saldern, IWK)
"Franzen attributes the often disparate (always minority) opposition to the Baden reformist leadership to political and psychological factors, and offers new evidence ..." (Susan Tegel, Hatfield Polytechnic)