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Eine junge Frau wird ermordet, ihr Freund ist tatverdächtig. Die Familie des Opfers bittet Maria, ihn als Anwältin zu vertreten. Im Lauf ihrer Ermittlungen wird Maria selbst zum Opfer von Drohungen und Sabotageakten. Bald merkt sie, dass die vornehme Familie mit aller Macht verhindern will, dass sie den wahren Täter findet. Und Beweise für ihren Verdacht hat sie auch nicht ...
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Interessante und faszinierende neue Ermittlerin
Leena Lehtolainen hat mit der finnischen Anwältin und Ex-Kommissarin Maria Kallio, die in "Auf die feine Art" ihren zweiten Kriminalfall aufklärt, eine interessante und faszinierende neue Ermittlerin geschaffen. Auch wenn es schwedische und norwegische Krimis wie Sand am Meer gibt, spielt Finnland in der Krimiszene - zur Zeit noch - die Rolle eines Mauerblümchens. Doch wenn auch die weiteren Bände von Leena Lehtolainens Krimiserie so überzeugen wie Nr. 1 und 2, wird das hoffentlich nicht mehr lange so bleiben.
Hier kennt noch jeder jeden
Denn Maria Kallios Finnland hat eine ganz eigene Atmosphäre: In dem Stadtteil Tapiola in Espoo, (vielleicht 15 km von Helsinki entfernt mit insgesamt ca. 200000 Einwohnern), kennt trotzdem fast jeder jeden. Eine Erkenntnis, die Maria nicht gerade sonderlich erfreut, ist sie doch so schon nicht besonders begeistert von der plötzlichen Weiterentwicklung ihrer Beziehung zu Antti durch den gemeinsamen Bezug des leerstehenden Hauses seiner Eltern. So ist z.B. Marias neuer Chef ein guter Freund des Schwiegervaters von Marita, Anttis Schwester...
Als die Sprechstundenhilfe Armi, die mit Kimmo, dem Halbbruder von Maritas Mann liiert war, ermordet wird und der unter Tatverdacht gerät, wird Maria gebeten, ihn als Anwältin zu vertreten. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen und muss einmal mehr feststellen, dass es in der verschworenen Gemeinschaft von Tapiola mehr Geheimnisse und Tatmotive gibt, als sie sich jemals hätte träumen lassen.
Wie auch in ihrem ersten Krimi "Alle singen im Chor", in dem Maria übrigens Antti kennen lernt, erzählt Leena Lehtolainen auch diesmal wieder überaus spannend und humorvoll. Marias Beziehungsprobleme und beruflichen Verwicklungen werden gut nachvollziehbar geschildert und der Kriminalfall ist interessant und intelligent ausgeklügelt und bestens zum Mitraten geeignet, auch wenn sich dabei sogar ausgemachte Krimikenner die Zähne ausbeißen können ;-)). Die Auflösung erfolgt in einem atemberaubenden Showdown und verblüfft mit einer wirklich cleveren Lösung.
Uneingeschränkt empfehlenswerte Lesekost
Einziges Manko: Man braucht etwa fünfzig Seiten, um bei dem komplizierten Geflecht der zahlreichen Charaktere und ihren Beziehungen untereinander durchzublicken. Eine Alternative dazu könnte die Anfertigung eines kleinen Beziehungsschaubildes darstellen, das die Sache ungemein erleichtern würde ;-))
Ansonsten ein rundum gelungener Kriminalroman, der uneingeschränkt empfehlenswert ist und mit Sicherheit zum Besten gehört, was zur Zeit auf dem Krimimarkt existiert!
(Kathrin Hanik, www.krimi-forum.de)
Leena Lehtolainen hat mit der finnischen Anwältin und Ex-Kommissarin Maria Kallio, die in "Auf die feine Art" ihren zweiten Kriminalfall aufklärt, eine interessante und faszinierende neue Ermittlerin geschaffen. Auch wenn es schwedische und norwegische Krimis wie Sand am Meer gibt, spielt Finnland in der Krimiszene - zur Zeit noch - die Rolle eines Mauerblümchens. Doch wenn auch die weiteren Bände von Leena Lehtolainens Krimiserie so überzeugen wie Nr. 1 und 2, wird das hoffentlich nicht mehr lange so bleiben.
Hier kennt noch jeder jeden
Denn Maria Kallios Finnland hat eine ganz eigene Atmosphäre: In dem Stadtteil Tapiola in Espoo, (vielleicht 15 km von Helsinki entfernt mit insgesamt ca. 200000 Einwohnern), kennt trotzdem fast jeder jeden. Eine Erkenntnis, die Maria nicht gerade sonderlich erfreut, ist sie doch so schon nicht besonders begeistert von der plötzlichen Weiterentwicklung ihrer Beziehung zu Antti durch den gemeinsamen Bezug des leerstehenden Hauses seiner Eltern. So ist z.B. Marias neuer Chef ein guter Freund des Schwiegervaters von Marita, Anttis Schwester...
Als die Sprechstundenhilfe Armi, die mit Kimmo, dem Halbbruder von Maritas Mann liiert war, ermordet wird und der unter Tatverdacht gerät, wird Maria gebeten, ihn als Anwältin zu vertreten. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen und muss einmal mehr feststellen, dass es in der verschworenen Gemeinschaft von Tapiola mehr Geheimnisse und Tatmotive gibt, als sie sich jemals hätte träumen lassen.
Wie auch in ihrem ersten Krimi "Alle singen im Chor", in dem Maria übrigens Antti kennen lernt, erzählt Leena Lehtolainen auch diesmal wieder überaus spannend und humorvoll. Marias Beziehungsprobleme und beruflichen Verwicklungen werden gut nachvollziehbar geschildert und der Kriminalfall ist interessant und intelligent ausgeklügelt und bestens zum Mitraten geeignet, auch wenn sich dabei sogar ausgemachte Krimikenner die Zähne ausbeißen können ;-)). Die Auflösung erfolgt in einem atemberaubenden Showdown und verblüfft mit einer wirklich cleveren Lösung.
Uneingeschränkt empfehlenswerte Lesekost
Einziges Manko: Man braucht etwa fünfzig Seiten, um bei dem komplizierten Geflecht der zahlreichen Charaktere und ihren Beziehungen untereinander durchzublicken. Eine Alternative dazu könnte die Anfertigung eines kleinen Beziehungsschaubildes darstellen, das die Sache ungemein erleichtern würde ;-))
Ansonsten ein rundum gelungener Kriminalroman, der uneingeschränkt empfehlenswert ist und mit Sicherheit zum Besten gehört, was zur Zeit auf dem Krimimarkt existiert!
(Kathrin Hanik, www.krimi-forum.de)