Was erfahren Babys vor, während und nach der Geburt? Warum weint ein Baby? Welche therapeutischen Methoden sind geeignet, damit Babys sich wieder der Welt öffnen, wenn sie sich aufgrund von schmerzvollen und bedrohenden Erfahrungen frühzeitig von ihr abgewandt haben?Obwohl die Fortschritte auf dem Feld der experimentellen Säuglingsforschung in den letzten Jahren stetig gewachsen sind, steht die (körper-)psychotherapeutische Arbeit mit Säuglingen und Kleinkindern noch ganz am Anfang. Thomas Harms zeigt verschiedene Wege auf, die in der körperbasierten Psychotherapie mit traumatisierten Säuglingen und ihren Eltern gegangen werden, und richtet sich somit gleichermaßen an Eltern, (Körper-)PsychotherapeutInnen, KinderkrankenpflegerInnen und Hebammen. Lebendige Fallberichte geben einen faszinierenden Einblick in die Grundlagen und Störungen früher Entwicklungs- und Bindungsprozesse von Eltern und Säuglingen.Mit Beiträgen von Matthew Appleton, Heiner Biedermann, Raymond Castellino, David Chamberlain, Heidrun Claußen, Mechthild Deyringer, Paula Diederichs, William Emerson, Dorothea Fuckert, Thomas Harms, Margarita Klein, Claudia Köhler, Joelle Aimée Kubisch, Rudolf Merkel, Franz Renggli, Aletha Solter und Silja Wendelstadt
»Dieses Buch ist nicht nur für uns Hebammen interessant; auch für Eltern und Menschen, die in pädagogischen und pflegenden Berufen mit Kindern arbeiten, ist es lohnenswert zu lesen.« Silvia Giesin, Hebammenforum 9/2018 »Die einzelnen Beiträge spannen den Bogen von der präventiven Arbeit bis zur Begleitung in akuten Krisen. Die AutorInnen kommen aus verschiedenen Grundberufen und aller Herren Länder. Zahlreiche Falldarstellungen lassen die LeserInnen ganz hautnah an berührenden Entwicklungen teilhaben und machen die Lektüre besonders faszinierend. Alles in Allem ein vielfältig anregendes Buch, das auch in der aktualisierten Fassung das ursprüngliche Entstehungsdatum nicht verleugnet und immer noch als Standardwerk für die Szene der Babytherapie Gültigkeit hat. Sicher eine Bereicherung für alle, die mit der KBT arbeiten, sei es nun mit Erwachsenen (und ihren inneren Kindern) oder tatsächlich mit Babys oder/und ihren Eltern.« Elisabeth Oedl-Kletter, Konzentrative Bewegungstherapie 2018 »Insgesamt überzeugt die respektvolle und empathische Vorgehensweise, die in der Haltung der Praktizierenden und zahlreichen berührenden Therapieschilderungen zum Ausdruck kommt. Alle die beruflich und privat mit Babys zu tun haben finden in diesem Buch interessante und bedenkenswerte neue Ansätze, die sich durch hohe Effizienz auszeichnen.« Ulrike Schmoller, www.litterula.de, Oktober 2018