23,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Erscheint vorauss. Juni 2025
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Die Schwächen, die diese Vulnerablen auf dem straffgespannten Seil zwischen Leben und Todesgefahr mit sich tragen, sind die Materie, in der die Erzählering jeweils einen funkelnden Kern freilegt. Dafür muss sie freilich in die schwärzesten Tiefen unserer Zeit in eintauchen. Mit Wucht werfen uns ihre wundervoll gezeichneten Figuren die Frage nach der Definition unserer Welt vor die Füße. In "Céleste" schlüpft sie in die Haut einer Zwanzigjährigen, die mit ihrer Mutter in einem Tal lebt, wo es nur einsame Weiler gibt; alle loben sich großer Toleranz und Gemeinschaftssinn. Bis Céleste bei eisigem…mehr

Produktbeschreibung
Die Schwächen, die diese Vulnerablen auf dem straffgespannten Seil zwischen Leben und Todesgefahr mit sich tragen, sind die Materie, in der die Erzählering jeweils einen funkelnden Kern freilegt. Dafür muss sie freilich in die schwärzesten Tiefen unserer Zeit in eintauchen. Mit Wucht werfen uns ihre wundervoll gezeichneten Figuren die Frage nach der Definition unserer Welt vor die Füße. In "Céleste" schlüpft sie in die Haut einer Zwanzigjährigen, die mit ihrer Mutter in einem Tal lebt, wo es nur einsame Weiler gibt; alle loben sich großer Toleranz und Gemeinschaftssinn. Bis Céleste bei eisigem Wetter in den Wald geht, um mit den Tieren zu leben, "mit Wölfen gar". Scham, Neugierde, Schuldfrage, bösartige Unterstellungen, unverhohlener Hass branden auf - der freigewählte Akt einer Jugendlichen stellt sämtliche moralischen Gewissheiten in Frage.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Belinda Cannone ist in Tunesien von sizilianisch-korsischen Eltern geboren; sie lebt in Paris; sie ist Romanautorin, Erzählerin, Essayistin; sie hat vergleichende LIteraturwissenschaften an der Université Caen-Normandie gelehrt; sie schreibt und erhebt ihre Stimme für einen neuen Femminismus, der dem Geschlechterkrieg ein Ende setzt; sie schreibt über weibliches Begehren und bekräftigt, dass "der Tag, an dem sich Frauen berechtigt sehen, ihr eigenes Begehren auszudrücken, werden sie keine Beute mehr sein." Sie sieht sich den Positionen von Elisabeth Badinter und der universalistischen Philosophie verbunden. In ihrem gesellschaftskritischen Engagement widmet sie sich auch erzählerisch den Schwachen, Ausgegrenzten wie auch schon 2020 in ihrem Roman "Vom Rauschen und Rumoren der Welt", 978-3-9819763-4-2.