In diesem Buch schildert der Autor auf der Grundlage seiner Reisetagebücher und eines umfangreichen Bildmaterials seine Erlebnisse in einer Zeit, als Afghanistan noch nicht von der katastrophalen Entwicklung heimgesucht worden war, die mit dem Einmarsch sowjetischer Truppen Ende 1979 ihren Anfang genommen hat. Man konnte damals noch durch das Land reisen und Menschen von unterschiedlicher ethnischer Herkunft kennen lernen, ohne dabei als "Ungläubiger" missachtet oder gar bedroht zu werden. Die Abenteuer, die man dabei erlebte, waren meist ganz anderer Natur. Die Vielfalt an naturkundlichen und ethnografischen Beobachtungen, aber auch solchen, die aus der unmittelbaren Begegnung mit den Menschen herrühren, formt sich hier zu einer Anthologie von hohem dokumentarischen Wert. Die gewohnte tägliche Berichterstattung der Medien von heute über "das Land am Hindukusch" wird dadurch in ein ganz anderes Licht gerückt.