Ein genaues Studium französischer Werke des 18. und 19. Jahrhunderts ermöglicht es, den Werken Georg Büchners bisher nicht bekannte Quellen zuzuordnen. In dieser Arbeit werden unter anderem Werke Madame Rolands, Mussets, Vignys und Gautiers als Quellen identifiziert sowie Werke Merciers und Thiers' aus neuer Perspektive betrachtet. Als Resultat dieser Betrachtungen ergeben sich für Dantons Tod eine Textkorrektur und ein besseres Verständnis der Studien, die Büchner in Bezug auf die Französische Revolution vornahm, da z.B. auch die Verfassung von 1793 als eine Quelle anzusehen ist. Für den geplanten Pietro Aretino ergibt sich ein detaillierter Handlungsplan, den Büchner gekannt haben muß. Schließlich wird ein Text vorgestellt, der möglicherweise von Georg Büchner stammt und bisher unbekannt ist. Im Anhang werden Quellentexte wiedergegeben, wie Büchner sie exzerpiert haben könnte.