Nicht nur historische Ereignisse und Personen bestimmen die Geschicke und das Leben in einer Stadt, sondern auch ihre Orte, Plätze, Straßen und Bauten. Ab der Wende zum 16. Jahrhundert entstanden in Freiburg zahlreiche repräsentative Neubauten, wie das Stadtpalais von Konrad Stürtzel, das heute als Basler Hof bekannt ist, oder die Kernbauten des Neuen Rathauses. Sie zeugen vom wachsenden Selbstbewusstsein der Freiburger Stadtbürger. Da die räumliche Expansion durch die Stadtmauern begrenzt war, überbauten adelige und bürgerliche Bauherren zahlreiche innerstädtische Grundstücke neu. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden jedoch viele Gebäude beschädigt oder zerstört. Eine noch gravierendere Veränderung erfuhr Freiburg zum Ende des 17. Jahrhunderts durch den Abbruch der Vorstädte und den Ausbau zu einer Festungsstadt. Erst nach der Abtragung der Bastionen Mitte des 18. Jahrhunderts erhielt die Stadt die Möglichkeit, sich weiter auszudehnen. Der sechste Band der 'Auf Jahr und Tag'-Reihe beleuchtet anhand von exemplarisch herausgegriffenen Orten - den heute noch existierenden wie den verschwundenen - in leicht verständlicher Art die räumliche Entwicklung der Stadt Freiburg in den Jahrhunderten zwischen 1500 und 1800. Der Landesverein Badische Heimat und die Abteilung Landesgeschichte am Historischen Seminar der Universität Freiburg geben die Bände der Reihe 'Schlaglichter regionaler Geschichte' heraus.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.