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Die erste Durchquerung Grönlands Was befindet sich im Inneren Grönlands? Gibt es auf der größten Insel der Erde wirklich "grünes Land", wie der Name vermuten lässt, oder ist sie von einer Wüste aus Eis, Schnee und Felsen bedeckt? Bis zum Jahr 1888 blieb diese Frage unbeantwortet. Zwar hatten Adolf Erik Nordenskiöld und Robert Edwin Peary erste Vorstöße ins Innere der Insel unternommen. Doch die Durchquerung der Terra incognita blieb einem bis dahin gänzlich unbekannten Abenteurer vorbehalten: Fridtjof Nansen. Im Mai 1988 fuhren er uns sein Gefährte Otto Sverdrup mit einem Robbenfänger von…mehr

Produktbeschreibung
Die erste Durchquerung Grönlands Was befindet sich im Inneren Grönlands? Gibt es auf der größten Insel der Erde wirklich "grünes Land", wie der Name vermuten lässt, oder ist sie von einer Wüste aus Eis, Schnee und Felsen bedeckt? Bis zum Jahr 1888 blieb diese Frage unbeantwortet. Zwar hatten Adolf Erik Nordenskiöld und Robert Edwin Peary erste Vorstöße ins Innere der Insel unternommen. Doch die Durchquerung der Terra incognita blieb einem bis dahin gänzlich unbekannten Abenteurer vorbehalten: Fridtjof Nansen. Im Mai 1988 fuhren er uns sein Gefährte Otto Sverdrup mit einem Robbenfänger von Island aus nach Norden. Vor der Ostküste Grönlands ließen sich die Männer auf einer Eisscholle absetzen - und schon drohte die Expedition zu scheitern, bevor sie richtig begonnen hatte: Fast fünfhundert Kilometer weit wurden die Waghälse nach Süden abgetrieben, ehe es Ihnen gelang, das Festland zu erreichen. Am 10. August begann ihr Marsch ins Unbekannte: Von "Grünland" keine Spur...Inhaltsverzeichnis:Vorwort des Herausgebers"Der Tod oder Grönlands Westküste"Wie Fridtjof Nansen statt lauschiger Wälder nur Eis und Schnee sichtete - und dabei ins Schwärmen gerietKapitel IVor Grönlands OstküsteKapitel IIWir treiben weiter durch das EisKapitel IIINordwärts an der Ostküste entlang. Zusammentreffen mit EskimosKapitel IVWeiter nordwärts an der Küste entlangKapitel VNeues Zusammentreffen mit Eskimos. Zwischen EisbergenKapitel VIUnser letzter Zeltplatz an der Ostküste. Erste Wanderung auf dem InlandeisKapitel VIIWir verlassen die OstküsteKapitel VIIIWir verändern unsere Route auf Godthaab. Einige Mitteilungen über Klima und SchneeverhältnisseKapitel IXDie Wanderung über das Inlandeis. Ein Sturm im Innern. Häusliches LebenKapitel XSegelfahrt über das Inlandeis. Land! Land! Der erste Trunk WasserKapitel XIAbwärts bis an den AmeralikfjordKapitel XIIDie Seereise in dem "halben Boot". Die Ankunft in GodthaabKapitel XIIIDie vier Zurückgelassenen im Austmannatal und deren ErlebnisseKapitel XIVUnser Aufenthalt in GodthaabKapitel XVWeihnachten in GodthaabKapitel XVITagebuchaufzeichnungen aus Sardlok und KangekKapitel XVIIAbermals auf dem Weg nach dem Inlandeis. Umiarsuit! Umiarsuit! (Schiff! Schiff!). Die HeimreiseEditorische NotizWeiterführende LiteraturLebensdatenLeseprobe:Jetzt fanden wir eine eisfreie Stelle nach der anderen. Nur ein paar Mal verdichtete sich das Eis wieder, dies war besonders jedes Mal der Fall, wenn der Strom uns an einen der zahlreichen Eisberge, die ringsum auf dem Grund lagen, trieb, das Fahrwasser wurde aber regelmäßig freier, sobald wir an ihnen vorbeipassiert waren. Unsere Aussichten waren Licht, unser Sinn war leicht. Der Regen hatte aufgehört und gerade jetzt stieg die Sonne über dem zackigen Hintergrund des Sermilikfjords empor, den noch wolkenbedeckten Himmel in Brand steckend und auf den Gipflen und Zinnen Feuer entzündend.Vor uns lagen lange, eisfreie Strecken, ich glaubte schon vom Boot aus das offene Wasser auf der Innenseite des Eises sehen zu können. Wir hatten uns auf dem Land auf der Westseite des Fjordes sehr genähert, ich konnte deutlich die Steine und die Unebenheiten der Klippen und Felsen sehen. Nichts schien uns jetzt aufhalten und unsere Landung verhindern zu können, wir sprachen schon davon, wo und wann wir den Kaffee an Land kochen wollten.Da verdichtete sich das Eis wieder, wir sahen uns genötigt, die Boote auf eine Scholle hinaufzuziehen. Mein Boot war in einer Enge in eine ungünstige Stellung gekommen, und als das Eis sich wieder verteilte und das Boot ausgesetzt werden sollte, schnitt eine scharfe Eiskante in eine Planke an der einen Seite ein. Das Boot konnte nicht schwimmen, da war nichts zu machen, als es abzuladen und zur Reparatur wieder auf die Eisscholle zu ziehen. Sverdrup mit Kristiansen als Assistent machten sich an die Arbeit und brachten mit den verhältnismäßig schlechten Hilfsmitteln, die ihnen zur Verfügung standen, alles in verhältnism
Autorenporträt
Fridtjof Nansen (1861-1930) gehört zu den bedeutendsten Entdeckungsreisenden der Geschichte. Er durchquerte zu Fuß Grönland, versuchte in seiner berühmten Polarexpedition, den nördlichsten Punkt der Erde zu erreichen und schrieb hierüber den Bestseller "In Nacht und Eis". Später begann er als Politiker und Diplomat eine zweite Karriere. Für sein humanitäres Engagement - u.a. bei der Rückführung von Kriegsgefangenen nach dem Ersten Weltkrieg - erhielt er 1922 den Friedensnobelpreis.