Johann Alphons Berkmüller lebte von 1802 bis 1879 in Wängi. Er wanderte 1823 aus dem bayrischen Kaufbeuren in die Ostschweiz ein und arbeitete als Buchhalter bis zu seiner Pensionierung in der dortigen Spinnerei. Er hinterliess gut 160 Zeichnungen und Aquarelle, welche grösstenteils im Ortsmuseum Wängi aufbewahrt werden. In seinen kleinformatigen und liebevoll ausgeführten Arbeiten sucht er lebenslang nach einem Ausgleich zum beschwerlichen Alltag in seiner Arbeitswelt und errichtet so mit seinem Lebenswerk im Stile der sogenannten Schweizer Kleinmeister eine hoffnungsgeprägte Gegenwelt zur Realität.