Katharina Berkmüller-Stutz lebte von 1809 bis 1876 in Wängi in der Ostschweiz. Sie hinterliess gut 150 Gedichte, welche grösstenteils im Ortsmuseum Wängi aufbewahrt werden. In diesen Gedichten sucht sie inständig nach einem Ausgleich zum beschwerlichen Alltag. Von Heimweh und dem Verlust zweier Knaben kurz nach deren Geburt geprägt, reflektiert sie im volksliterarischen Stil ihrer Zeit ihr Schicksal. Sie errichtet in ihren Gedichten eine hoffnungsgeprägte Gegenwelt zur Realität und findet darin Zuflucht.