Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 2,00 €
  • Broschiertes Buch

Lena ist 15, als sie feststellt, dass ihr Körper alles ist, was ihr gehört. So beginnt der Kampf um Kilo und Gramm.
Lena verhandelt mit ihrem Körper: eine halbe Schnitte, und er lässt sie die Klausur schaffen, sie kann ja am Abend weniger essen.
Das Abi will sie auf keinen Fall gefährden und Lena schafft es in gewohnter Perfektion. Nur den Abi-Ball kann sie schon fast nicht mehr besuchen, nicht nur, weil ihr das Kleid um den Körper schlottert. Keiner ist überrascht, als sie sagt, dass sie nun in eine Klinik geht.
Die Klinik hilft Lena, vor allem Lukas, in dem sie sich erkennt, dessen
…mehr

Produktbeschreibung
Lena ist 15, als sie feststellt, dass ihr Körper alles ist, was ihr gehört. So beginnt der Kampf um Kilo und Gramm.
Lena verhandelt mit ihrem Körper: eine halbe Schnitte, und er lässt sie die Klausur schaffen, sie kann ja am Abend weniger essen.
Das Abi will sie auf keinen Fall gefährden und Lena schafft es in gewohnter Perfektion. Nur den Abi-Ball kann sie schon fast nicht mehr besuchen, nicht nur, weil ihr das Kleid um den Körper schlottert. Keiner ist überrascht, als sie sagt, dass sie nun in eine Klinik geht.
Die Klinik hilft Lena, vor allem Lukas, in dem sie sich erkennt, dessen grammweises Sich-Dünnemachen ihr aber auch Angst einjagt. Sie begreift, dass sie die Wahl hat: Sie kann verhungern oder für sich sorgen. Lukas stirbt, sie entscheidet sich für das Leben.

"Auf Stelzen gehen" vermittelt sehr eindringlich das Gefühlsleben einer Magersüchtigen. Ein Buch für essgestörte Mädchen und junge Frauen sowie ihre Eltern und Helfer.
Autorenporträt
Lena S., Jg. 80, ist Psychologie-Studentin und lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Für Julia Büttner war die "Geschichte einer Magersucht" zwar eine peinigende Lektüre, doch hält sie das Buch nicht zuletzt wegen der Ehrlichkeit und Schonungslosigkeit der Autorin Lena S., die darin ihre eigene Krankheit schildert, für ein notwendiges Buch. Für alle, die Einblick in die komplizierte Gefühlswelt von an Anorexie Erkrankten besser verstehen wollen, ist dieser Bericht zu empfehlen und kann als beispielhaft für diese Essstörung gelten, meint die Rezensentin. Sie findet es besonders lobenswert, dass Anorexie als Krankheit mit tiefer gehenden Ursachen im Familiengefüge beschrieben wird und nicht schlicht als Folge des aktuellen Frauenideals verkannt wird. Zudem mache das Buch deutlich, dass Anorexie die Erkrankten ein Leben lang begleitet und nicht irgendwann als geheilt angesehen werden kann, so Büttner betroffen.

© Perlentaucher Medien GmbH