5. BUCH: Vom Autor liegen insgesamt 10 (11) Bücher vor, die zusammen eine Einheit bilden und in sich schlüssig sind. Höhlengleichnis: In einer unterirdischen Höhle wohnen Menschen, an Füßen und Hälsen gebunden. Von Geburt an schauen sie auf Felswände, die sich vor ihnen erheben. Hinter ihnen steht eine Mauer und dahinter lodert ein Feuer. Über den Rand der Mauer halten Gestalten, die wie Menschen aussehen, veränderliche Figuren, sodass Schattenbilder auf die Felswände geworfen werden, von den Figuren. Was die Menschen in der Höhle sehen, ist einem "Schattentheater" gleich. Ein Höhlenbewohner denkt darüber nach, woher die Schattenbilder kommen. Er kann sich befreien, dreht sich um und sieht die Figuren, sieht die Gestalten, wie sie inszenieren. Er gelangt zum Ausgang der Höhle und erkennt die Wahrheit und Schönheit der Welt. Glücklich könnte er leben, geht jedoch zurück, um den andern davon zu berichten. Sie aber glauben ihm nicht, weisen auf die Schattenbilder ... Am Ende schlagen sie ihn tot (Platon: Der Staat). Das Buch - mit autobiographischem Anteil - ist die "Wurzel" der 10 (11) Bücher. Es kreist um ein sonderbares Geschehen, das dem Autor vor Jahrzehnten widerfuhr. Weil alle Deutungen mangelhaft gewesen sind, hat er es verdrängt und vergessen. Unbewusst ringt er um Erkenntnisse, durchdringt Theorien und Philosophien; politische Arbeiten folgen, theoretisch und praktisch. Nach langer Suche erst erkennt er ein Leuchtbild und findet seine Seelenruhe. Das Buch geht auf die Jugendbewegung ein, die dem "gezähmten Fluss" derzeit gleicht, doch der Ethik verpflichtet ist. Der Neugierige wird erkennen und zum Licht gelangen.
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