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Mit Öffnen und Schließen sind die grundlegenden Zustände eines Schrankes beschrieben. Dass dahinter mehr steckt, als nur der Zugang zu seinem Inhalt, liegt auf der Hand. Denn mit dem Schrank wird das Verhältnis von Geheim und Offen, von Schlüsseln als Zugangswerkzeugen, von Unheimlichkeiten oder der Schönheit der Aufbewahrung verhandelt. In "Auf/Zu" werden Schränke aus dem Wissenschaftsfundus einer Universität präsentiert, die den verschiedensten Disziplinen entstammen und von den Schauvitrinen der Anatomie, über Hängeregistraturen der Sonderdrucksammlungen bis hin zu Daktyliotheken als…mehr

Produktbeschreibung
Mit Öffnen und Schließen sind die grundlegenden Zustände eines Schrankes beschrieben. Dass dahinter mehr steckt, als nur der Zugang zu seinem Inhalt, liegt auf der Hand. Denn mit dem Schrank wird das Verhältnis von Geheim und Offen, von Schlüsseln als Zugangswerkzeugen, von Unheimlichkeiten oder der Schönheit der Aufbewahrung verhandelt. In "Auf/Zu" werden Schränke aus dem Wissenschaftsfundus einer Universität präsentiert, die den verschiedensten Disziplinen entstammen und von den Schauvitrinen der Anatomie, über Hängeregistraturen der Sonderdrucksammlungen bis hin zu Daktyliotheken als besonderen Sammlungsbehältern reichen. Im Zentrum des Ausstellungsbegleitbuches stehen die Fotografien von Simone Demandt und Candida Höfer. Die Künstlerinnen haben über einen längeren Zeitraum hinweg Schränke und Sammlungsräume der Universität Tübingen fotografiert und dabei ihre besondere Raumphysiognomie auf einzigartige Weise festgehalten. Zeitgenössische Positionen der Bildenden Kunst und kunst- und wissenschaftshistorische Essays vereinen sich in diesem Band zu einer Möbelgeschichte der Bürokratie und des wissenschaftlichen Alltags.
Autorenporträt
Dr. Anke te Heesen ist Leiterin des Museums der Universität Tübingen. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Wissenschaftsgeschichte, insbesondere zu Formen des Sammelns.

Candida Höfer, geboren 1944 in Eberswalde, Studium von 1973 - 1982 Film und anschließend Photogaphie an der Kunstakademie Düsseldorf. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen seit 1975. Zuletzt präsent auf der "documenta" 2002.
Rezensionen
"Der Katalog folgt auf hohem Niveau der in der Einführung thematisierten Tendenzen 'zurück zum Ding' und damit zentral einer kulturwissenschaftlichen-museumsbezogenen Denkweise." -- Wolfgang Hesse in: Rundbrif Fotografie, 15 (2008), Heft 2