Sperrig, nicht immer klar strukturiert, doch ein Strauß voller Tipps und Hinweisen...
Es gibt nur zwei Veröffentlichungen zum Thema. Eine davon diese, „Aufbau und Leitung eines Trauercafés“. Anders als die Alternativveröffentlichung handelt es sich hier nicht um einen Leitfaden, sondern vor allem
einen Projektbericht, wie der etwas versteckte Untertitel deutlich macht.
Das Buch ist sperrig, eher…mehrSperrig, nicht immer klar strukturiert, doch ein Strauß voller Tipps und Hinweisen...
Es gibt nur zwei Veröffentlichungen zum Thema. Eine davon diese, „Aufbau und Leitung eines Trauercafés“. Anders als die Alternativveröffentlichung handelt es sich hier nicht um einen Leitfaden, sondern vor allem einen Projektbericht, wie der etwas versteckte Untertitel deutlich macht.
Das Buch ist sperrig, eher von wissenschaftlich gehaltener Sprache geprägt, manchmal ein wenig pedantisch. Doch es ist auch ein Gabentisch voll mit vielen kleinen Tipps, Erfahrungsberichten, Reflektionen und praktischen Problemlösungen, die den Aufbau eines Trauercafés wirklich vorbereiten helfen.
Wer noch keine Erfahrung hat, der ist bei diesem Buch zunächst sicher besser aufgehoben. Er muss aber graben und schürfen und die Informationen selber strukturieren. Einer der Mitrezensenten schreibt ja, das Projekt sei gescheitert, und das erkläre alles. Das ist meines Erachtens eine Einschätzung die weit ab liegt von dem, was dieses Buch verdient. Denn eingestellt wurde das Projekt von der Nachfolgerin der Autorin.
Wer gräbt, schürft und strukturiert, der erhält Hilfen, die auch für gänzlich Unerfahrene taugen von der Finanzierung über Tipps zum Personalbedarf, Einkauf bis hin zur Pressearbeit.
Ich hätte mir für die Autorin gewünscht, daß ein erfahrener Lektor oder eine erfahrene Lektorin zum Schluss das Buch in die Hand nimmt und hilft es zu überarbeiten. Das Wissen und die vielen Tipps hätten das verdient.
Mein Fazit: Beide Bücher ersetzen sich nicht. Sie ergänzen sich.