Nach der Wende 1989 ist das Staat-Kirche-Verhältnis in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in die Diskussion geraten. Die überkommenen staatskirchenrechtlichen Regelungen lassen sich immer weniger mit den veränderten gesellschaftlichen Gegebenheiten in Einklang bringen.
Die Beiträge des Tagungsbandes machen deutlich, daß sowohl aus theologischen als auch aus verfassungsrechtlichen Gründen eine Neuordnung des Staat-Kirche-Verhältnisses angezeigt ist. Statt einer Einbindung in staatliche Strukturvorgaben wird für die Kirchen und Glaubensgemeinschaften Unabhängigkeit auf der Basis von Eigenverantwortung und Religionsfreiheit gefordert. Als konkretes Reformziel wird die Weiterentwicklung der Kirchensteuer zu einer Sozial- und Kultursteuer für alle benannt. Beim Thema Militärseelsorge zeigt sich, wie sich die Kirche in ihren Reformabsichten immer wieder durch eigene Ängste blockiert.
Das Buch entfaltet sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Handlungsansätzefür eine zukunftsorientierte, gesamtgesellschaftliche Reformdiskussion.
Die Beiträge des Tagungsbandes machen deutlich, daß sowohl aus theologischen als auch aus verfassungsrechtlichen Gründen eine Neuordnung des Staat-Kirche-Verhältnisses angezeigt ist. Statt einer Einbindung in staatliche Strukturvorgaben wird für die Kirchen und Glaubensgemeinschaften Unabhängigkeit auf der Basis von Eigenverantwortung und Religionsfreiheit gefordert. Als konkretes Reformziel wird die Weiterentwicklung der Kirchensteuer zu einer Sozial- und Kultursteuer für alle benannt. Beim Thema Militärseelsorge zeigt sich, wie sich die Kirche in ihren Reformabsichten immer wieder durch eigene Ängste blockiert.
Das Buch entfaltet sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Handlungsansätzefür eine zukunftsorientierte, gesamtgesellschaftliche Reformdiskussion.