Aus dem Vorwort von Regine Mönkemeier: Die Autoren dieser Ausgabe legen Proben von der Vielgestalt des Aufbruchs in Ihre Hände. Aufbruch und Abschied treten als untrennbare Brüder in verschiedensten Verkleidungen auf, z. B. in: „abschied im anfang einer neuen spur“ (Herbert-Werner Mühlroth) oder beim letzten Abschied in „Das Rendezvous“ (Waltraud Bondiek). Gemeinsam auch: Aufbruch und Hoffnung – … „hinter sich lassen / … alles leid ... /… luft schöpfen und licht“ (Jakob Steinfeld) oder „auf etwas hoffen, das lange hält / wie salz“ (Vesna Lubina). Unwägbares ist mit jedem Aufbruch verbunden, zeigt uns Marie T. Martin und von zwei Autorinnen erfahren Sie, dass ein Umzug so viel mehr ist als ein Ortswechsel. Ich hoffe, viele Leser finden Gefallen an den Texten dieser Ausgabe und rufe zum Aufbruch auf: „bloß nicht … /… an bodenhaftung / zu grunde / gehen“ (Jörg Kleemann), „wir haben rückenwind“ (Monika Dieck), werden auf „Klopfzeichen“ (Tobias Sommer) hören und „Aus heiterem Himmel“ (Birgit van der Leeden) – „In Orchideenschuhen diesem Maimorgen folgen“ (Johanna Hansen). Der Dreischneuß Nr. 22, Aufbruch mit Texten von: Marie T. Martin, Vesna Lubina, Waltraud Bondiek, Claudia Kohlus, Monika Dieck, Hartwig Mauritz, Jörg Kleemann, Dorothee Hövel-Kleibrink, Herbert-Werner Mühlroth, Johanna Hansen, Anne Bentkamp, Tobias Sommer, Natalie Chamat,Jakob, Steinfeld, Walter Lobenstein, Falk Andreas Funke, Birgit van der Leeden, Renate Fuchs,Anja Carstensen, Klára Hurková, Monika Jarju. Graphik: Sigrid B. Brandes, Rezensionen: Regine Mönkemeier