Reis ist das Grundnahrungsmittel für etwa die Hälfte der Weltbevölkerung, so dass seine nachhaltige Produktion von größter Bedeutung für die Ernährungssicherheit ist. Die Reiserzeugung steht jedoch aufgrund verschiedener abiotischer Stressfaktoren vor erheblichen Herausforderungen, wobei der Salzgehalt des Bodens ein besonders weit verbreitetes Problem darstellt, das weite Teile der Reisanbaugebiete betrifft. Der Salzgehalt des Bodens stört das normale Wachstum von Reis und verringert das Ertragspotenzial erheblich. Die Entwicklung von Reissorten mit verbesserter Salztoleranz ist daher von entscheidender Bedeutung, um die Produktion in den betroffenen Regionen zu steigern. Die markergestützte Selektion (MAS) erweist sich bei diesem Vorhaben als zentrale Züchtungsmethode. MAS nutzt molekulare Marker, um nach bestimmten Merkmalen zu selektieren und erleichtert so die effiziente und genaue Identifizierung salztoleranter Reisgenotypen. Die Kartierung von QTL (Quantitative Trait Locus) spielt eine entscheidende Rolle bei der Entschlüsselung der genetischen Kontrolle der Salztoleranz bei Reis. Durch die Identifizierung der spezifischen genomischen Regionen, die mit der Salztoleranz in Verbindung stehen, hilft die QTL-Kartierung bei der Entwicklung molekularer Marker, die in MAS eingesetzt werden können.
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