Aufführen, Aufzeichnen und Anordnen sind Kernoperationen von Psychiatrie und Psychotherapie, deren Zusammenspiel die Beiträge dieses Bandes reflektieren. Aus der Art und Weise wie und auf welchen Ebenen diese Praktiken ineinandergreifen und sich wechselweise bedingen, ergeben sich neue Einsichten in eine Mediengeschichte von Psychiatrie und Psychotherapie. Neben Beiträgen von PraktikerInnen versammelt der Band Forschungsansätze der Arts-based inquiry ebenso wie medizin- und wissenshistorische, kultur-, literatur- und medienwissenschaftliche Perspektiven. Auf diese Weise gelingt es,…mehr
Aufführen, Aufzeichnen und Anordnen sind Kernoperationen von Psychiatrie und Psychotherapie, deren Zusammenspiel die Beiträge dieses Bandes reflektieren. Aus der Art und Weise wie und auf welchen Ebenen diese Praktiken ineinandergreifen und sich wechselweise bedingen, ergeben sich neue Einsichten in eine Mediengeschichte von Psychiatrie und Psychotherapie. Neben Beiträgen von PraktikerInnen versammelt der Band Forschungsansätze der Arts-based inquiry ebenso wie medizin- und wissenshistorische, kultur-, literatur- und medienwissenschaftliche Perspektiven. Auf diese Weise gelingt es, theoretische Fragestellungen anhand historischer Fallanalysen zu erörtern und Verbindungen zu aktuellen Forschungsfragen zu schlagen.
Dr. Monika Ankele: Kuratorin am Medizinhistorischen Museum Hamburg und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin des UKE Hamburg Prof. Dr. Céline Kaiser: Professorin für "Medienkulturwissenschaft und szenische Forschung" an der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg Dr. Sophie Ledebur: Historikerin, 2017/18 Fellow am Exzellenzcluster "Kulturelle Grundlagen von Integration" an der Universität Konstanz
Inhaltsangabe
Performanzen, Räume und Medien von Psychiatrie und Psychotherapie.- Modelle und Theorien künstlerischer Therapien.- Historische Fallanalysen.