Forschungsarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Inklusion ist in der weltweiten Diskussion nichts neues. In Deutschland steckt die Umsetzung sowie die Forschung jedoch noch in den Kinderschuhen. Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskovention hat Deutschland sich verpflichtet sein Schulsystem umzustellen und will bis 2018 dieses flachendeckend bewaltigt haben. Einen wichtigen Beitrag hierzu leisten die InklusionshelferInnen, welche für Kinder mit Behinderungen einen Nachteilsausgleich schaffen sollen, in dem sie die Kinder begleiten und im (Schul-)Alltag so weit wie notig unterstützen, ohne dabei ihre selbstandige Entwicklung einzuschranken.Im Rahmen dieses Beitrags werden zwei Inklusionshelferinnen zu ihren subjektiven Erfahrungen im Arbeitsalltag mithilfe eines Leitfadens interviewt. Die Befragten berichten von ihren Erfahrungen im Berufsalltag, wasbereits gut lauft und wo noch Baustellen im inklusiven System bestehen, die behoben werden müssen. Zum Abschluss dürfen sie ihre Vision einer "Schule für Alle" darlegen. Die beiden Interviews werden ausgewertet und miteinander verglichen.Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass noch viele Baustellen auch gerade außerhalb des Schulsystems schon bei der Lehrerausbildung und in der Zeit nach der Schule bestehen, die konkret angegangen werden müssen. Die Aus- und Weiterbildung für Lehrkrafte muss sich mehr den neuen Herausforderungen stellen. Insgesamt ist der Ansatz positiv zu bewerten, da alle beteiligten Parteien sehr gut sozialisiert werden und Berührungsangste abgebaut werden.
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