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Die musikhistorische Entwicklung des Wiener Hofes in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zeigt, dass vormals starre Strukturen aufbrechen und durch stärker dynamisierte Kompositionen ersetzt werden. Das vormalige Opernmonopol des Hofes wird zu Gunsten eines öffentlichen Betriebes 'geopfert'. Berufssänger und Berufsmusiker treten an die Stelle der aristokratischen Darsteller. Maria Theresias Zeit wird dabei auf verschiedenen Ebenen als Umbruchszeit verstanden in deren Regierungszeit bedeutende dynastische Feiern fallen. Durch die Zusammenarbeit von Johann Adolph Hasse und Pietro Metastasio…mehr

Produktbeschreibung
Die musikhistorische Entwicklung des Wiener Hofes in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zeigt, dass vormals starre Strukturen aufbrechen und durch stärker dynamisierte Kompositionen ersetzt werden. Das vormalige Opernmonopol des Hofes wird zu Gunsten eines öffentlichen Betriebes 'geopfert'. Berufssänger und Berufsmusiker treten an die Stelle der aristokratischen Darsteller. Maria Theresias Zeit wird dabei auf verschiedenen Ebenen als Umbruchszeit verstanden in deren Regierungszeit bedeutende dynastische Feiern fallen. Durch die Zusammenarbeit von Johann Adolph Hasse und Pietro Metastasio entstehen, anlässlich der Hochzeiten von Erzherzogin Maria Anna und von Erzherzog Joseph zwei Opern. Es wurde versucht diese beiden Opern, Ipermestra (1744) und Alcide al bivio (1760) zu vergleichen. Dabei sollte geklärt werden, in wie weit sich die Aufführungen und deren Rahmenbedingungen unterscheiden. Im Besonderen sollte geklärt werden, ob sich an der Intention, Struktur und Rezeption der beiden Opern etwas von den gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Veränderungen während der Regentschaft Maria Theresias ablesen lässt.
Autorenporträt
Friedolin Obersteiner wurde 1985 in Graz geboren. Nach seiner Ausbildung zum Sonderschullehrer studierte er Sologesang am Konservatorium Wien. Derzeit absolviert er neben seinem Masterstudium Lied und Oratorium an der MDW regelmäßige Auftritte als Countertenor mit einem Repertoire, das vom Barock bis zu zeitgenössischer Musik reicht.