Klaus-Detlef Müller's studies represent a consistent literary history of the modern age between the Baroque and the present, centering on two pillars of enlightenment discourse: criticism and dialogue. The articles assembled here are responses to Klaus-Detlef Müller's major research concerns: literature in the age of Goethe, realism, classical modernism, and issues posed by the theory of genre and media theory. As such, they reflect the broad historical, intermedial, and methodological range of Müller's interests, and his commitment to the ethos of enlightenment. Klaus-Detlef Müllers…mehr
Klaus-Detlef Müller's studies represent a consistent literary history of the modern age between the Baroque and the present, centering on two pillars of enlightenment discourse: criticism and dialogue. The articles assembled here are responses to Klaus-Detlef Müller's major research concerns: literature in the age of Goethe, realism, classical modernism, and issues posed by the theory of genre and media theory. As such, they reflect the broad historical, intermedial, and methodological range of Müller's interests, and his commitment to the ethos of enlightenment.Klaus-Detlef Müllers Forschungen haben vom Barock bis zur Gegenwart eine konsequente Literaturgeschichte entworfen, die in immer erneuten Anläufen die beiden leitprogrammen des aufklärerischen Diskurses der Moderne umkreist: Kritik und Dialog. Die hier versammelten Beiträge nehmen das Gespräch mit Klaus-Detlef Müllers markantesten Forschungsschwerpunkten auf, der Literatur der Goethezeit, des Realismus, der klassischen Moderne sowie gattungs- bzw. medientheoretischen Fragestellungen, und reflektieren deren historische, intermediale und nicht zuletzt methodische, dem Ethos der Aufklärung verpflichtete Spannweite.
Inhalt: Hans-Georg Kemper, Johann Jakob Thill (1747--1772). Zur Wiederentdeckung eines Dichtertalents aus dem Tübinger Stift. - Maria Moog-Grünewald, Die >Malerei< der Poesie. Diderot über Greuze. - Sven-Aage Jorgensen, Hamann als humoristischer Schriftsteller. - Volker Mergenthaler, Liebe, die aus dem Rahmen fällt. Wielands »Hexameron von Rosenhain«. - Friedhelm Krummacher, Haydns Formung der musikalischen Zeit. Beobachtungen an frühen Streichquartetten. - Gonthier-Louis Fink, Goethes Mythus des janusköpfigen Volkes in der Zeit des Sturm und Drang. - Bernhard Greiner, Die Theatralisierung der Idee der Bildung. Zwei literarische Antworten auf Moses Mendelssohn: »Wilhelm Meisters Lehrjahre« und »Florentin«. - Theo Buck, Die Dramaturgie der »Faust«-Dichtung. - Eda Sagarra, Der christliche Teufel in der Literatur der Moderne als Geburtshelfer und Opfer der Aufklärung. Gedanken zu Goethes Mephistopheles. - Leif Ludwig Albertsen, Walpole und Goethe oder Was soll der göttliche Riesenkopf im modernen Wohnzimmer? - Marion Schmaus, Entsagung als >Forderung des Tages<. Goethes und Hegels Antwort auf die Moderne. - Georg-Michael Schulz, Erhaben und sinnlich. Strenge Form und theatrale Wirkung in Schillers »Braut von Messina«. - Ernst-Richard Schwinge, »Auflösung der Dissonanzen in einem gewissen Charakter?« Beobachtungen zu Hölderlins »Hyperion«. - Jochen Schmidt, Identität als aporetisches Projekt. Kleists Erzählung »Der Findling«. - Waltraud Wiethölter, »Dieses Hokuspokus-Leben« oder Jean Pauls »Konjektural-Biographie«. Zur Geschichte der >anderen< Autobiographie. - Hans Vilmar Geppert, »Vergangene Vergangenheit?« Realismus und Moderne bei Fontane, Faulkner und Johnson. - Jürgen Brummack, Beobachtungen zur Parabel bei Kafka. - Klaus-Peter Philippi, »K. lebte doch in einem Rechtsstaat ...« Franz Kafkas »Der Proceß«: ein Prozeß des Mißverstehens. - Jürgen Schröder, Ödön von Horváths kleiner Totentanz »Glaube Liebe Hoffnung«. - Almut Todorow, Ästhetik der Gemeinplätze: Topik und Synkretismus in Bertolt Brechts »Der Lebenslauf des Boxers Samson-Körner«. - Werner Hecht, Brecht als Pygmalion? Sein Modell der Weigel. - Jan Knopf, Nachgereichte Aufklärungen. Zwei Fälle bei Bertolt Brecht. - Hans-Peter Bayerdörfer, Galy Gay im Medienkommerz - oder das »B.-Movie« als >B.B.<-Movie? - Susanne Komfort-Hein, »Inzwischenzeit«: Erzählen im Exil. Anna Seghers' »Der Ausflug der toten Mädchen« und Peter Weiss' »Der Schatten des Körpers des Kutschers«. - Eberhard Mannack, Heinrich Bölls »Irisches Tagebuch«. Versuch einer Zuordnung. - Jörg Wilhelm Joost, »Klassiker als Knetmasse.« Molière-Rezeptionen im 20. Jahrhundert. - Horst Thomé, Der Blick auf das Ganze. Zum Ursprung des Konzepts >Weltanschauung< und der Weltanschauungsliteratur. - Michael Voges, Geschichte und Drama. Skizzen einer diskursanalytisch orientierten Literaturgeschichte des modernen Geschichtsdramas. - Wolfgang Struck, Bilderstürme. Zeitgeschichte in deutschen Fernsehfilmen. - Jörg Metelmann, Hybride Transformationen. Anmerkungen zu Theorie und Praxis der Intermedialität. - Jürgen Wertheimer >Unser Auschwitz<: Tabu und Tabubruch als Marketing-Konzept. Eine Glosse vom Rand der Philologie.
Inhalt: Hans-Georg Kemper, Johann Jakob Thill (1747--1772). Zur Wiederentdeckung eines Dichtertalents aus dem Tübinger Stift. - Maria Moog-Grünewald, Die >Malerei< der Poesie. Diderot über Greuze. - Sven-Aage Jorgensen, Hamann als humoristischer Schriftsteller. - Volker Mergenthaler, Liebe, die aus dem Rahmen fällt. Wielands »Hexameron von Rosenhain«. - Friedhelm Krummacher, Haydns Formung der musikalischen Zeit. Beobachtungen an frühen Streichquartetten. - Gonthier-Louis Fink, Goethes Mythus des janusköpfigen Volkes in der Zeit des Sturm und Drang. - Bernhard Greiner, Die Theatralisierung der Idee der Bildung. Zwei literarische Antworten auf Moses Mendelssohn: »Wilhelm Meisters Lehrjahre« und »Florentin«. - Theo Buck, Die Dramaturgie der »Faust«-Dichtung. - Eda Sagarra, Der christliche Teufel in der Literatur der Moderne als Geburtshelfer und Opfer der Aufklärung. Gedanken zu Goethes Mephistopheles. - Leif Ludwig Albertsen, Walpole und Goethe oder Was soll der göttliche Riesenkopf im modernen Wohnzimmer? - Marion Schmaus, Entsagung als >Forderung des Tages<. Goethes und Hegels Antwort auf die Moderne. - Georg-Michael Schulz, Erhaben und sinnlich. Strenge Form und theatrale Wirkung in Schillers »Braut von Messina«. - Ernst-Richard Schwinge, »Auflösung der Dissonanzen in einem gewissen Charakter?« Beobachtungen zu Hölderlins »Hyperion«. - Jochen Schmidt, Identität als aporetisches Projekt. Kleists Erzählung »Der Findling«. - Waltraud Wiethölter, »Dieses Hokuspokus-Leben« oder Jean Pauls »Konjektural-Biographie«. Zur Geschichte der >anderen< Autobiographie. - Hans Vilmar Geppert, »Vergangene Vergangenheit?« Realismus und Moderne bei Fontane, Faulkner und Johnson. - Jürgen Brummack, Beobachtungen zur Parabel bei Kafka. - Klaus-Peter Philippi, »K. lebte doch in einem Rechtsstaat ...« Franz Kafkas »Der Proceß«: ein Prozeß des Mißverstehens. - Jürgen Schröder, Ödön von Horváths kleiner Totentanz »Glaube Liebe Hoffnung«. - Almut Todorow, Ästhetik der Gemeinplätze: Topik und Synkretismus in Bertolt Brechts »Der Lebenslauf des Boxers Samson-Körner«. - Werner Hecht, Brecht als Pygmalion? Sein Modell der Weigel. - Jan Knopf, Nachgereichte Aufklärungen. Zwei Fälle bei Bertolt Brecht. - Hans-Peter Bayerdörfer, Galy Gay im Medienkommerz - oder das »B.-Movie« als >B.B.<-Movie? - Susanne Komfort-Hein, »Inzwischenzeit«: Erzählen im Exil. Anna Seghers' »Der Ausflug der toten Mädchen« und Peter Weiss' »Der Schatten des Körpers des Kutschers«. - Eberhard Mannack, Heinrich Bölls »Irisches Tagebuch«. Versuch einer Zuordnung. - Jörg Wilhelm Joost, »Klassiker als Knetmasse.« Molière-Rezeptionen im 20. Jahrhundert. - Horst Thomé, Der Blick auf das Ganze. Zum Ursprung des Konzepts >Weltanschauung< und der Weltanschauungsliteratur. - Michael Voges, Geschichte und Drama. Skizzen einer diskursanalytisch orientierten Literaturgeschichte des modernen Geschichtsdramas. - Wolfgang Struck, Bilderstürme. Zeitgeschichte in deutschen Fernsehfilmen. - Jörg Metelmann, Hybride Transformationen. Anmerkungen zu Theorie und Praxis der Intermedialität. - Jürgen Wertheimer >Unser Auschwitz<: Tabu und Tabubruch als Marketing-Konzept. Eine Glosse vom Rand der Philologie.
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