Noch immer stolzieren abgemagerte Models über die Laufstege und verkörpern ein Schönheitsideal, das kein Gramm überschüssiges Fett zulässt. Hierdurch werden Wertmaßstäbe gesetzt, denen andere Menschen nacheifern möchten. Der Vergleich des eigenen Körpers mit dem dünnen Körper derjenigen, die von der Mehrheit der Gesellschaft als schön und erfolgreich angepriesen werden, kann fatale Folgen haben. Was passiert mit normalgewichtigen Frauen, wenn nur dünne Models, die teilweise sogar bedrohliches Untergewicht haben, Schönheit und Erfolg verkörpern dürfen? Vergleicht sich eine normalgewichtige Frau mit einem Magermodel, so sinkt das Selbstwertgefühl möglicherweise so weit, dass sich eine Essstörung entwickelt. Das Ergebnis ist, dass sich normalgewichtige Frauen nicht mehr wohl in ihrem Körper fühlen und sich wünschen, schlanker zu sein. Themen, Personen oder Dinge, die mit dem Begriff ¿Übergewicht¿ assoziiert werden, werden möglicherweise als abstoßend empfunden. In der in dieser Arbeit vorgestellten Studie wurde die Aufmerksamkeitsallokation bezüglich übergewichtsassoziierter Stimuli bei Menschen mit unterschiedlich stark ausgeprägtem Wunsch nach Schlankheit untersucht. Zur Einschätzung des Schlankheitsstrebens wurde zunächst der EDI-Fragebogen verwendet. Anschließend wurden die Probanden anhand dieser Ergebnisse in zwei Gruppen eingeteilt, denen zur Aufmerksamkeitsallokation das Dot-Probe-Paradigma präsentiert wurde. Als Stimuli wurden hier Bilder von normalgewichtigen und übergewichtigen Personen eingesetzt.
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