Ehrlich zu seinen Bedürfnissen stehen, freimütig seine Ideen vertreten, mit denen man sich identifiziert. Aber auch: bei Gegenwind Haltung zu bewahren oder, vom Schicksal gebeutelt, Haltung bewahren zu können. Mit einem Wort: aufrecht durchs Leben gehen zu können - ja, das wäre es! Darum geht es.Doch wie können wir dies schaffen? Und welche Rolle spielt hierbei die (christliche) Religion?Mit kritischem Blick stellt Georg Schützler den Bedrohungen, Gefahren und Ängsten des Menschen die Lebensweisheiten und aufrichtenden Ideen, Bilder und Erzählungen der Religion gegenüber. Er zeigt, wie sie, die ja auch ihren Anteil daran hat, dass Menschen ein belastetes oder gar verkrümmtes Leben führen müssen, eine zutiefst stärkende Ressource ist und mit dazu beiträgt, dass der Wunsch nach einem aufrechten Leben kein Traum bleibt. Religion als Ressource, um aufrecht durchs Leben zu gehen