Eine beißend komische, zeitgenössische Beziehungsgeschichte, zärtlich und einfühlsam erzählt.
«Aufregende Zeiten» spielt im Hongkong der Gegenwart und erzählt die Geschichte einer Dreiecksbeziehung zwischen zwei jungen Frauen und einem Mann.
Ava ist 22 und hat keine Ahnung, was sie mit ihrem Leben anstellen soll.
Doch dann trifft sie Julian. Einen Banker. Einen Banker, der gerne Geld für sie ausgibt. Und plötzlich findet sie sich im Gästezimmer seiner Wohnung wieder und trinkt Clos Vougeot, spricht über schwankende Kurse und hat Sex. Ihre Einkommensunterschiede sind groß, und sie bewahren die selbsternannte Linke und Feministin Ava vor unangenehmen Fragen. Oder macht es sie vielleicht zu einer schlechten Feministin, dass er für alles zahlt?
Das wird sie herausfinden, sobald es vorbei ist. Julian verreist für längere Zeit - und Edith tritt auf den Plan. Edith, die ihr zuhört, wenn sie spricht, und ihr Freesien und Tulpen schenkt. Aber dann kehrt Julian doch unerwartet nach Hongkong zurück ...
«Aufregende Zeiten» ist der wilde, intelligente Debütroman einer dezidiert politischen Autorin, die über Beziehungsdynamiken, Machtfragen, finanzielles und
emotionales Kapital nachdenkt, ohne sich dabei irgendwelchen Tabus zu unterwerfen. Das Debüt einer jungen Stimme, die laut, deutlich und sehr besonders ist.
«Aufregende Zeiten» spielt im Hongkong der Gegenwart und erzählt die Geschichte einer Dreiecksbeziehung zwischen zwei jungen Frauen und einem Mann.
Ava ist 22 und hat keine Ahnung, was sie mit ihrem Leben anstellen soll.
Doch dann trifft sie Julian. Einen Banker. Einen Banker, der gerne Geld für sie ausgibt. Und plötzlich findet sie sich im Gästezimmer seiner Wohnung wieder und trinkt Clos Vougeot, spricht über schwankende Kurse und hat Sex. Ihre Einkommensunterschiede sind groß, und sie bewahren die selbsternannte Linke und Feministin Ava vor unangenehmen Fragen. Oder macht es sie vielleicht zu einer schlechten Feministin, dass er für alles zahlt?
Das wird sie herausfinden, sobald es vorbei ist. Julian verreist für längere Zeit - und Edith tritt auf den Plan. Edith, die ihr zuhört, wenn sie spricht, und ihr Freesien und Tulpen schenkt. Aber dann kehrt Julian doch unerwartet nach Hongkong zurück ...
«Aufregende Zeiten» ist der wilde, intelligente Debütroman einer dezidiert politischen Autorin, die über Beziehungsdynamiken, Machtfragen, finanzielles und
emotionales Kapital nachdenkt, ohne sich dabei irgendwelchen Tabus zu unterwerfen. Das Debüt einer jungen Stimme, die laut, deutlich und sehr besonders ist.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Petra Pluwatsch kann anhand von Naoise Dolans junger Romanheldin genau nachvollziehen, wie es sich anfühlt, Anfang zwanzig zu sein und keine Ahnung zu haben, wo es lang geht. Der Heldin folgt Pluwatsch durch ihre neue Wahlheimat Hongkong, nistet sich mit ihr bei einem wohlhabenden Lover ein und macht sich Gedanken über Feminismus und Unabhängigkeit, Macht und Sex. Dass Dolan über all das lakonisch, ironisch und mit coolem Sound schreiben kann, gefällt der Rezensentin gut. Ein paar Kürzungen gegen Ende, und der Roman hätte ihr noch mehr zugesagt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Diese "krassen Zeiten" auf hoch unterhaltsame Art zu sezieren, gelingt Dolan mit Bravour, denn das Buch ist ein echter Pageturner. Eva Biringer Die Welt 20210327